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Urbanisierung: Städte wachsen weiter

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Laut Statistik Austria leben bis 2030 über 9,2 Millionen Menschen in Österreich. Wachsen werden vor allem Städte, während ländliche Regionen mit einem Bevölkerungsrückgang rechnen müssen.

Laut leben bis 2030 über 9,2 Millionen Menschen in Österreich. Wachsen werden vor allem Städte, während ländliche Regionen mit einem Bevölkerungsrückgang rechnen müssen.
Die am Dienstag vorgestellte kleinräumige Bevölkerungsprognose der Statistik Austria ("ÖROK-Prognose") sagt voraus, dass die österreichische Bevölkerung bis 2030 um 706.000 Personen wachsen wird - von 8,5 Millionen auf 9,2 Millionen Menschen.

Hauptverantwortlich dafür ist vor allem eine positive Zuwanderungsbilanz (internationale Zuwanderung minus Abwanderung) von 667.000 Personen, der Geburtenüberschuss (+39.000) trägt nur minimal zum Bevölkerungswachstum bei. In der Folge steigt auch die Zahl der im Ausland geborenen Bevölkerung auf 2,0 Millionen an, während die im Inland geborene Bevölkerung mit etwa 7,1 Millionen gleichbleibt.

Städtische Gebiete wachsen am stärksten

Das stärkste Bevölkerungswachstum wird es in den Landeshauptstädten und deren Umland geben. Zu den Top 10 der stärksten wachsenden Regionen zählen sieben Wiener Gemeindebezirke (22., 21., 10., 2., 15., 6. und 20.) sowie Innsbruck-Stadt, Graz und Schwechat. Den größten Anstieg - um mehr als ein Viertel - kann Wien-Donaustadt (22.) erwarten, mit einem prognostizierten Wachstum von 27,2% bis 2030.

Während Städte wachsen, verlieren ländliche Regionen an Bevölkerung. Hier stark betroffen: Kärnten abseits des Zentralraumes Klagenfurt-Villach, das nördliche Waldviertel und die obersteirische Mur-Mürz-Furche. Die Landflucht wird im Bezirk Murau mit -11,3% am meisten zu spüren sein.