Oberösterreich

Urfahrmarkt soll in der Stadt aufgeteilt werden

Ungewöhnliche Idee von Vize-Bürgermeister Bernhard Baier. Der Linzer Urfahrmarkt könnte im Herbst in der ganzen Stadt stattfinden.

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Wegen der Corona-Krise könnte der Urfahrmarkt auf die ganze Stadt aufgeteilt werden.
Wegen der Corona-Krise könnte der Urfahrmarkt auf die ganze Stadt aufgeteilt werden.
Stadt Linz

Die Corona-Krise sorgt dafür, dass die heimische Politik überaus experimentierfreudig geworden ist. Immer wieder überraschen Politiker mit spannenden Ideen. Die neueste kommt von Vize-Bürgermeister Bernhard Baier (ÖVP). Dabei geht es um den traditionellen Urfahranermarkt.

Nachdem bereits der Frühjahrsmarkt abgesagt werden müsste, droht auch ein Ausfall des Herbstmarktes. Das will Baier als zuständiger Referent allerdings vermeiden. Bei der Suche nach Lösungen wurde er nun offenbar in München fündig. Dort nämlich überlegt man, das Oktoberfest, das eigentlich schon abgesagt wurde, zu retten. Die Idee: Fahrgeschäfte und Buden werden auf dezentrale Plätze in der bayerischen Hauptstadt verteilt.

"Mein klares Ziel ist es, dass im Herbst wieder ein Urfahranermarkt stattfinden kann. So wäre es für mich durchaus denkbar, den ,Urfix‘ nicht wie bisher an einem zentralen Ort, sondern an mehreren Standorten, verteilt in der ganzen Landeshauptstadt, abzuhalten. Damit könnte man große Menschenansammlungen verhindern und die Corona-Sicherheitsbestimmungen – mit Abstands- und Hygieneregeln – einhalten", so Baier.

Gemeinsam mit Schaustellern, Gastronome und dem Markthandel will Baier nun an einer praktikablen Lösung arbeiten.

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