Die Vorfälle sollen bei Partys stattgefunden haben. Meist betrunken, soll der Beamte aus dem Mühlviertel handgreiflich geworden sein. Ihm wird vorgeworfen, Frauen an Busen und Gesäß berührt zu haben.
Es wurde ein internes Verfahren eingeleitet. Der Mühlviertler zeigte sich reumütig und geständig. Konkret soll er seinen Posten ausgenutzt haben, um seinen Kolleginnen Druck zu machen.
Nun hat eine Disziplinarkommission entschieden, dass er als Strafe drei Monatsgehälter zahlen muss. Im schlimmsten Fall hätte dem Mann die Entlassung gedroht. Außerdem wurde er versetzt.
Besonders schlimm: "Wenn du einen Urlaubsantrag stellen willst, dann musst du mir vorher ein Foto von dir im Bikini schicken", soll der Beschuldigte eine Frau laut "Kronen Zeitung" unter Druck gesetzt haben.
Die Disziplinarkommission mit Sitz in Weyregg (Bez. Vöcklabruck) hat immer wieder mit schwerwiegenden Vorwürfen zu tun: Die Behörde, die auch für Salzburg, Tirol und Vorarlberg zuständig ist, wickelte heuer bereits 35 Verfahren ab.