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Urlaub in Oberösterreich: Das musst du beachten

Aufgrund steigender Infektionszahlen führt das Land Oberösterreich die Maskenpflicht wieder ein. Das musst du jetzt bei einem Urlaub beachten.

Stefanie Riegler
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Das Land Oberösterreich hat die Maskenpflicht wieder eingeführt.
Das Land Oberösterreich hat die Maskenpflicht wieder eingeführt.
picturedesk.com

Der Attersee oder der Traunsee zählen in diesem Sommer zu beliebten Urlaubszielen. Auch die Wanderrouten am Dachstein, im Salzkammergut oder entlang der Donau locken viele Touristen an. Nach den steigenden Infektionszahlen hat das Land Oberösterreich nun aber wieder die Maskenpflicht eingeführt, "Heute" berichtete.

Was bedeutet dies nun für einen Urlaub im nördlichen Bundesland? Im Grunde gilt wieder das Gesetz wie vor dem 15. Juni. Geschäfte, Supermärkte, Lokale und Shoppingcenter dürfen nur mit Mund-Nasenschutz betreten werden.

Auch in der Gastronomie und in den Hotels müssen die Mitarbeiter wieder Masken tragen und die Gäste beim Eintreten und dem Aufsuchen der Toiletten. An den Tischen, wo bis zu zehn Personen sitzen dürfen, ist das Tragen der Maske nicht obligatorisch.

Freiwillige Registrierung in der Gastronomie

Zudem kann man seine Kontaktdaten in Gaststätten und Restaurants auf freiwilliger Basis in eine Liste eintragen. Das soll sicherstellen, dass man bei einem etwaigen Corona-Fall alle Gäste aufspüren kann. Die Polizei wird die Einhaltung der Maßnahmen verstärkt kontrollieren.

Auch im Freien, wo der Mindestabstand von einem Meter nicht eingehalten werden kann, gilt die Maskenpflicht. In Freibädern und an Badeseen ist die Plätzeanzahl limitiert, so dass auf den Liegewiesen mindestens ein Meter Abstand zwischen den Personen gegeben ist. Diese Regelung gilt allerdings österreichweit.

"Derzeit alternativlos"

In den öffentlichen Verkehrsmitteln wurde die Maskenpflicht nie gelockert. Das Tragen von Masken sei zwar immer noch ungewohnt, aber "derzeit alternativlos", so Landeshauptmann Thomas Stelzer. "Man müsse eben gewisse Kompromisse in Kauf nehmen, um einen "generellen Lockdown zu verhindern", so der ÖVP-Politiker.

Beschlossen wurde zudem auch, dass zukünftig  Kontaktpersonen von Infizierten zu getestet werden, die keine Symptome aufweisen. Außerdem sollen alle Mitschüler von Betroffenen einen Test machen.

Auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober unterstützt die regionalen Maßnahmen in Oberösterreich. "Wir sind in der Lage lokale Cluster aufzuspüren und die Infektionsketten nachzuvollziehen und zu durchbrechen. Das ermöglicht uns gezielt, lokal gegen das Virus vorzugehen und die Ausbreitung auf größere Gebiete hintanzuhalten", so der Gesundheitsminister.