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Urlaub wird zur Flucht vor Arbeitsstress

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia (Montage)

Der wachsende Druck in der Arbeitswelt macht den Urlaub immer mehr zum Gegengewicht zum Burn-out-Syndrom. Das zeigt eine neue Untersuchung. Auch die Suche nach dem "authentischen Erlebnis" als Gegengewicht zur "virtuellen Erlebniswelt" gewinnt in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Die Anzahl der Urlaube ändert sich laut Studie nicht. Ein bis zwei Reisen im Jahr werden weiterhin von einem Großteil der Österreicher unternommen.

Der wachsende Druck in der Arbeitswelt macht den Urlaub immer mehr zum Gegengewicht zum Burn-out-Syndrom. Das zeigt eine neue Untersuchung. Auch die Suche nach dem "authentischen Erlebnis" als Gegengewicht zur "virtuellen Erlebniswelt" gewinnt in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Die Anzahl der Urlaube ändert sich laut Studie nicht. Ein bis zwei Reisen im Jahr werden weiterhin von einem Großteil der Österreicher unternommen.

Durch stressige Arbeit steigt der Druck immer mehr. Eine neue Studie hat ergeben, dass dies der Grund ist, weshalb nun viele Menschen in den Urlaub fliehen.

Gegenüber der letzten Jahre zeichnet sich eine deutliche Verschiebungen bei den Urlaubsmotiven ab.Dies sind weitere Ergebnisse:


Für fast 90 Prozent der Befragten ist die "“ – die Ausgewogenheit von Arbeit und Erholung – wichtig. D
ass der Arbeitsstress in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat, empfinden 56 Prozent, bei den zwischen 40- und 50-Jährigen – die Altersgruppe der Führungskräfte – sogar 68 Prozent.
Dementsprechend ist für über 80 Prozent der Urlaub wichtiger bis unverzichtbar geworden.
Auf die Frage, welche Reisemotive bis 2020 zunehmen würden, führen fast 80 Prozent "Gegensteuern gegen das Burn-out-Syndrom“ an, am meisten bei den 40- bis 50-Jährigen, die auch den stärksten Arbeitsstress verspüren.
Über 60 Prozent wünschen sich das "soziale Reiseerlebnis“, den Urlaub mit Familie oder Freunden.
Fast ein Viertel der 20 bis 30-Jährigen sieht zudem eine Tendenz zum Urlaub als „Flucht vor Web.2.0“.


Fast die Hälfte der Urlaube findet in Österreich statt, 42 Prozent der Österreicher reisen in europäische Länder. Nur knapp zehn Prozent zieht es in ferne Länder.

Der Anteil der Tages- und Wochenendurlaube mit zwei Übernachtungen liegt bei einem Drittel, Kurz- und Wochenurlaube (bis zu zehn Übernachtungen) sind mit 43 Prozent am häufigsten. Länger als eine Woche ist nur ein Viertel der Befragten unterwegs.

Dass Reisen auch mit einem Risiko verbunden ist, wird immer mehr Österreichern bewusst. 56 Prozent der Befragten haben bereits einmal eine Reiseversicherung abgeschlossen. Hauptmotiv ist für rund 70 Prozent die Sorge vor einer plötzlichen Erkrankung oder einem Unfall. Vor allem bei Urlauben in Afrika, Asien und Südamerika wird eine Reiseversicherung abgeschlossen.