Selbst Notruf gewählt

Zu geizig! Turnschuh-Bergsteiger verweigern Helirettung

Ein finnisches Urlauberpaar geriet am Sonntag in den Tiroler Bergen an seine Grenzen, wählte den Notruf – die Heli-Rettung war ihnen aber zu teuer!
Newsdesk Heute
29.04.2025, 17:28
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Besser als Flipflops, aber immer weit von adäquater Ausrüstung entfernt: Ein Urlauberpaar aus Finnland (25, 28) musste am Sonntag mit nur Turnschuhen an den Füßen aus den Tiroler Alpen gerettet werden.

Die beiden waren von ihrer Unterkunft in Münster aus mit der Rofanseilbahn bergwärts aufgebrochen. Hoch oben folgten die Finnen dann einer aus dem Internet heruntergeladenen GPS-Tour in Richtung Krahsattel.

Ende Gelände

Dort machten sie aber trotz ihres ungenügenden Schuhwerks nicht Halt, sondern wagten sich weiter über einen weglosen, teils schneebedeckten Steilhang zum Clesida-Gipfel (2.080 Meter).

Dort, am Einstieg in einen Klettersteig, stießen die Urlauber mit ihren Sneakern schließlich an ihre Grenzen – sie wagten sich weder vor noch zurück und setzten schließlich den Notruf ab.

Zu teuer

Der Einsatzleiter der Bergrettung Kramsach soll den Finnen sofort eine Helikopter-Bergung angeboten haben, berichtet die "Bild". Doch das Paar lehnte ab! Sie waren nicht versichert, die Heli-Bergung war ihnen zu teuer!

Also mussten Alpinisten selbst hochsteigen. Die Mitglieder der Bergrettung Kramsach konnten die beiden Wanderer im Bereich des Gipfels der Clesida antreffen und schließlich mit einem Seil gesichert zur Bergstation Rofanseilbahn begleiten.

Dort erwischten die Turnschuh-Bergsteiger auch noch die letzte Gondel talwärts. Sie verblieben unverletzt – den Rettungseinsatz des vierköpfigen Bergretter-Teams müssen sie dennoch zahlen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.04.2025, 17:30, 29.04.2025, 17:28
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