Österreich

Urlauber lag nach Sturz in Tirol 23 Stunden im Freien

Heute Redaktion
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Bild: Zoom Tirol

Lebensbedrohliche Stunden hat ein 77-jähriger deutscher Urlauber in Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) durchlebt. Nach einem Sturz am Sonntagabend lag der Mann fast einen ganzen Tag ungeschützt bei schlechter Witterung auf 960 Meter Seehöhe im Freien. Erst am Montagabend fiel sein Verschwinden auf. Nach einer kurzen Suchaktion fand Polizeihund "Lumpi"den Mann, der stark unterkühlt geborgen und mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen wurde.

Lebensbedrohliche Stunden hat ein 77-jähriger deutscher Urlauber in Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) durchlebt. Nach einem Sturz am Sonntagabend lag der Mann fast einen ganzen Tag ungeschützt bei schlechter Witterung auf 960 Meter Seehöhe im Freien. Erst am Montagabend fiel sein Verschwinden auf. Nach einer kurzen Suchaktion fand Polizeihund "Lumpi"den Mann, der stark unterkühlt geborgen und mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen wurde.

Laut Polizeibericht hatte sich der Urlauber am Sonntag mit seinem Pkw in Fieberbrunn verirrt und war mit seinem Wagen in einen Wassergraben gerutscht. Der Mann ging daraufhin zu Fuß weiter, stürzte jedoch und blieb an der Sturzstelle liegen. Da er allein verreist war, wurde seine Abgängigkeit erst am Montag um 19.30 Uhr bekannt.

Im Zuge einer großangelegten Suchaktion fand Weltklasseschnüffler "Lumpi" den  Vermisste schließlich um 20.59 Uhr lebend. Zu diesem Zeitpunkt hatte er der Polizei zufolge etwa 23 Stunden auf 960 Meter Seehöhe bei schlechter Witterung ungeschützt im Freien gelegen. Seine Körpertemperatur betrug nur noch 23 Grad.

Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber ins BKH St. Johann in Tirol verbracht. Dort wurde der Pensionist in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Sein Zustand ist stabil.