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Urlaubstipps verhindern Konflikt Familie vs. "Kinder...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Familien mit Kindern strapazieren manchmal die Nerven anderer Urlauber. Ob bereits im Flugzeug, am Strand oder beim gemütlichen Abendessen - fast überall besteht Potential für Konflikte zwischen Reisenden. Ruhebedürftige hingegen werden oft als "Kinderhasser" abgesptempelt. "heute.at" stellt einige Regeln für beide Seiten vor, die Konfliktsituationen entschärfen können oder erst gar nicht entstehen lassen.

Familien mit Kindern strapazieren manchmal die Nerven anderer Urlauber. Ob bereits im Flugzeug, am Strand oder beim gemütlichen Abendessen - fast überall besteht Potential für Konflikte zwischen Reisenden. Ruhebedürftige hingegen werden oft als "Kinderhasser" abgestempelt. "heute.at" stellt einige Regeln für beide Seiten vor, die Konfliktsituationen entschärfen können oder erst gar nicht entstehen lassen.
Fünf Tipps für Eltern:

1. Beschäftigen Sie Ihre Kinder

Sorgen Sie bei der An- und Abreise für Beschäftigung Ihrer Kinder. Kinder hassen nichts mehr, als stundenlang im Flugzeug, Bus oder in der Bahn still sitzen zu müssen. Packen Sie Malzeug, Spielzeug, Gesellschaftsspiele, Computerspiele oder für kleine Leseratten Bücher ins Handgepäck ein. So beginnen Kinder erst gar nicht, mit den Füßen gegen die Rücklehne des Vordermannes zu treten oder sich lautstark bemerkbar zu machen. Auch am Flughafen gibt es oft spezielle Möglichkeiten für Kinder, etwa das . Während der Sommerferien gibt es dort heuer sogar einen AUA-Familien-Check-In.

2. Das Restaurant ist kein Spielplatz

Generell sollten Eltern ihre Kinder in Restaurants nicht frei herumlaufen lassen. Viele Lokalbesucher hassen es wie die Pest, wenn zwischen Tischen und Sesseln Fangen oder Verstecken gespielt wird. Im Restaurant ist es nun mal üblich, dass jeder an seinem Tisch sitzt und die anderen Gäste nicht belästigt. Mit dem richtigen Kindermenü und Taktiken zur Ablenkung (siehe erster Punkt) werden die Kinder nicht zappelig.

3. Urlaub auch auf Kinder zuschneiden

Nehmen Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kinder Rücksicht. Das heißt nicht, dass Vater und Mutter sich ausschließlich einem Kinderprogramm widmen. Es gilt, die richtige Mischung zu finden, so dass beide Seiten zufrieden sind. Eine eintägige Stadtrundfahrt wird für Kinder und in weiterer Folge wegen quengelnder Kinder auch für die Eltern zur Tortur. Wenn Sie an einem Tag ein Kunstmuseum besuchen, weil Mama ein großer Malereifan ist, sollten sie zum Ausgleich einen Vergnügungspark besuchen. Eine individuell geplante Reise ist dafür besser geeignet als beispielsweise eine klassische Gruppenrundreise mit dem Autobus.

4. Mehrere Kinder oder ein besonders aktives Kind: Ab ins Familienresort

Wenn Sie mehrere Kinder haben und wissen, dass Ihre Kinder prinzipiell schon nach wenigen Minuten unruhig werden und sich nicht ruhig verhalten können, fahren Sie lieber in ein All-Inclusive Familienresort. Sie ersparen sich lange Wege mit Öffis, müssen sich nicht über Kindermenüs den Kopf zerbrechen und können den Überblick über Kosten nicht verlieren. Dort kümmert sich Personal um Ihre Kinder, die Eltern können währenddessen auch einmal entspannen und zumindest für kurze Zeit traute Zweisamkeit genießen.
5. Bei Führungen Kind "an die Hand nehmen"

Führungen sind mit Kindern oft ein schwieriges Unterfangen, vor allem wenn die Materie für die jungen Urlauber völlig uninteressant ist. Hier müssen Sie streng sein und darauf achten, dass Ihr Kind nicht zu laut wird. Denn sonst verstehen die anderen Teilnehmer den Reiseführer nicht und sind schon nach fünf Minuten genervt.

Seite 2: Fünf Tipps für Singles und Ruhebedürftige. Bitte blättern Sie um!

Fünf Tipps für Singles und Ruhebedürftige:

1. Auch Sie waren mal Kind!

Ein wenig Verständnis sollte man Familien schon entgegenbringen. Schließlich war man selbst auch mal ein Kind und hat sich mehr oder weniger ausgetobt. Flippen Sie nicht gleich beim ersten Kontakt mit Kindern aus. Wenn Ihnen etwas nicht passt, beispielsweise das Verhalten der Kinder völlig inakzeptabel (mit Füßen auf Sessel herumturnen, etc.) ist, dann weisen Sie die Eltern höflich darauf hin.

2. Kinderlärm auf dem Hotelareal entgehen

Wenn Sie lärmempfindlich sind und Kinderlärm nur schwer ertragen können, überprüfen Sie bei den Kommentaren auf Hotelportalen wie booking.com oder Tripadvisor, ob das Haus hellhörig ist oder nicht. Wenn Sie am Pool in Ruhe lesen wollen, dann nehmen Sie Ohropax oder einen Mp3-Player mit Ohrstöpseln mit.
3. Gehen Sie später essen

Wer um zwölf Uhr mittags oder um 18 Uhr zum Essen einkehrt, hat große Chancen, auf viele Familien zu treffen. Gehen Sie etwas später essen und Sie werden gleich weniger Familien mit Kindern antreffen. Ein etwas späteres Essen lässt sich gleich mit einem Ausflug ins Nachtleben (Bars, Clubs, etc.) verbinden.

4. Fahren Sie nicht in der Ferienzeit weg

Wer keine Kinder im schulpflichtigen Alter hat, kann die Urlaubszeit meistens frei wählen. Vermeiden Sie Urlaub in den Monaten Juli und August, zu dieser Zeit sind die meisten Familien mit Kindern unterwegs.

5. Im Notfall Adult only

Wenn Sie Kinder im Urlaub gar nicht aushalten, können Sie dem Trend der Erwachsenenhotels folgen. Eine große Auswahl finden Sie auf dem Portal "Adults Only". In Österreich bietet Falkensteiner bereits zwei "Adults only"-Hotels an. Das  Therme & Golf Hotel Bad Waltersdorf  und das sind auf Erwachsene ausgerichtet. Mit Services wie einem Langschläferfrühstück und speziellen Events können Sie Urlaub unter Gleichaltrigen genießen, ohne um sieben Uhr in der Früh von Kinderlärm geweckt zu werden. Viele Reiseanbieter haben auch "Singlehotels" im Sortiment.