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US-Eliteeinheit tötete Vizechef des "Islamischen Sta...

Heute Redaktion
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Bei einem Spezialeinsatz von US-Eliteeinheiten soll die "Nummer Zwei" der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien getötet worden sein. Der Iraker Abu Ala al-Afri, alias "Haji Imam", soll der eigentliche Anführer der Organisation gewesen sein, seit der offizielle "Kalif" Abu Bakr al-Bagdadi bei einem Luftangriff schwer verletzt worden sei.

Bei einem Spezialeinsatz von US-Eliteeinheiten soll die "Nummer Zwei" der in Syrien getötet worden sein. Der Iraker Abu Ala al-Afri, alias "Haji Imam", soll der eigentliche Anführer der Organisation gewesen sein, seit der offizielle "Kalif" Abu Bakr al-Bagdadi bei einem Luftangriff schwer verletzt worden sei.

Abu Ala al-Afri, dessen bürgerlicher Name eigentlich Abd ar-Rahman Mustafa al-Qaduli sein soll, ist angeblich bei einem Einsatz von US-Elitesoldaten in Syrien getötet worden. Ziel des Einsatzes sei eigentlich die Gefangennahme des Terrorführers gewesen, berichten US-Medien, die sich auf Geheimdienstquellen berufen. Doch im Feuergefecht soll Haji Imam zusammen mit anderen hochrangigen IS-Anführern getötet worden sein.

Der zweite Mann im Terrorstaat soll unter anderem das Finanzimperium der weltweit aktiven Terrororganisation verwaltet und die Finanzierung der Zellen und Anschläge organisiert haben. Zwar können "Anführer nachbesetzt werden", sagte der US-Verteidigungsminister Ashton Carter bei einer Pressekonferenz.

"Nicht so leicht ersetzbar"

Die altgedienten, erfahrenen Männer in der IS-Führungsriege könnten die Terroristen allerdings nicht so schnell ersetzen. Der Tod des Haji Imam etwa sei ein schwerer Schlag, der die Möglichkeiten des IS, in Syrien und dem Irak Terroraktionen auszuführen, stark einschränke.

Die irakische Armee hatte im vergangenen Jahr bereits einmal den Tod des IS-Vizechefs gemeldet. Damals wurde behauptet, er sei von einer irakischen Drohne getötet worden. Diese Meldung wurde aber von mehreren Seiten, darunter auch von den USA, stark bezweifelt.