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US-Forscher entwickelten "Superapfel" Cosmic Crisp

US-Forscher entwickelten in den vergangen 20 Jahren eine neue Apfelsorte, die alle bisher dagewesenen Äpfel in den Schatten stellen soll.

Heute Redaktion
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US-Forscher haben eine neue Apfelsorte entwickelt, von der sie überzeugt sind, dass sie neue Maßstäbe setzen wird. Die Sorte "Cosmic Crisp" ist das Endprodukt einer über 20 Jahre andauernden Entwicklung. Bereits im Dezember kommt der Apfel in den USA auf den Markt. In Europa muss man sich noch etwas gedulden.

Seinen Ursprung hat die neue Sorte im US-Bundesstaat Washington, eine Region, in der traditionell viele Äpfel angebaut werden. Auf Grund immer schlechter werdender Absatzzahlen entwickelten Forscher der Washington State University (WSU) im Zeitraum zwischen 1997 und 2013 die neue Sorte.

"Cosmic Crisp" ist eine Kreuzung der altbekannten Sorten "Honeycrisp" und "Enterprise". Der Vermarkter ist sich sicher, einen Bestseller auf den Markt zu bringen. Der Name der Sorte ist schnell erklärt. "Cosmic" bezieht sich auf die weißen Punkte auf der roten Schale, die an den Sternenhimmel erinnern soll, "crisp" bezieht sich auf die Eigenschaft des Apfels, frisch und knackig zu bleiben.

Teurer als andere Sorten

So soll der Apfel deutlich länger frisch bleiben als alle Sorten bisher und bei entsprechender Lagerung bis zu zwölf Monate lagerfähig sein. Außerdem soll er immuner gegen Druckstellen sein als bisherige Äpfel und auch das Fruchtfleisch soll sich langsamer verfärben, als dies bei Äpfeln momentan der Fall ist.

Die Markteinführung haben sich die Entwickler und Vermarkter einiges kosten lassen. Hunderte Obstbauern investierten rund 36 Millionen Euro in die neue Sorte, 9,5 Millionen US-Dollar wurden in die Werbung investiert. Die Entwickler hoffen dennoch, dass sich das Projekt auch finanziell lohnt.

Bis 2027 gilt der Sortenschutz, darum dürfen die "Cosmic Crisps" momentan nur in den USA angebaut werden. Noch in diesem Jahr sollen allerdings 8.500 Tonnen (470.000 Kisten) ausgeliefert werden. Im nächsten Jahr sollen es dann 2 Millionen und im übernächsten Jahr dannn fast 5,6 Millionen Kisten sein. So hoch die Versprechungen auch sind, so teuer wird das Produkt für den Endverbraucher auch sein. Mit mehr als neun Euro pro Kilogramm, wird man für den neuen Apfel rund dreimal so viel bezahlen müssen wie für andere Sorten.

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