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US-Forscher fanden beim Schnorcheln 'Seeungeheuer'

Heute Redaktion
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Eigentlich lebt dieses Monster in der Tiefsee. Doch eine Forscherin fand den Kadaver eines fünf Meter langen Riemenfisches vor der Insel Catalina in Kalifornien.

Eigentlich lebt dieses Monster in der Tiefsee. Doch eine Forscherin fand am Dienstag den Kadaver eines fünf Meter langen Riemenfisches vor der Insel Catalina in Kalifornien.

Beim Schnorcheln hat eine US-Forscherin vom kalifornischen Catalina Island Marine Institute eine sensationelle ungewöhnliche Entdeckung gemacht: Sie fand den Kadaver eines fünf Meter langen Riemenfisch, dessen gigantischen Kadaver sie nur mit Hilfe eines großen Teams an Land ziehen konnte, berichtet das US-Nachrichtenportal.

Zunächst habe sie versucht, das Ungetüm an seinem Kopf zu heben. Doch das Tier war zu schwer. Mit dem Schwanz des Fischs schwamm sie an die Wasseroberfläche, holte sich Hilfe. Gemeinsam konnte ihr Forscherteam den Kadaver bergen. Riemenfische haben Menschen früher in Angst versetzt. Man glaubt, dass ihre schlagenartigen Körper als Vorlage für viele Seeschlagen-Geschichten gedient haben", sagte Santana.

Im Grunde genommen seien diese Fische jedoch relativ harmlos, erklärt Santana weiter. Denn sie hätten keine scharfen, spitzen Zähne, wie sie bei vielen anderen Raubfischen eigentlich gewöhnlich seien. Bis zu 17 Meter können die Tiefsee-Riesen werden. In der Regel leben Riemenfische in tropischen und gemäßigten Ozeanen in einer Tiefe von bis zu 1.000 Metern Tiefe.

Riemenfische haben einen seitlich zusammengedrückten, bandförmigen Körper ohne Schuppen. Ihre Rückenflosse beginnt direkt über den Augen und reicht fast bis zur Schwanzspitze. Aufgrund ihrer Größe und ihres Aussehens wird vermutet, dass Riemenfische der Ursprung für viele Legenden von Seeschlangen sind. Da die Fische sehr zerbrechlich sind, findet man gestrandet meist nur verstümmelte Exemplare. Sichtungen und Aufnahmen von lebenden Riemenfischen sind sehr selten.