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US-Friedhöfe wollen Boston-Bomber nicht

Heute Redaktion
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Die zwei Brüder Dzokhar (19) und Tamerlan Tsarnaev (26) bastelten die Bomben, die beim Anschlag beim Boston-Marathon drei Menschen töteten und 264 verletzten. Die tagelange Jagd nach den Bombern endete mit dem Tod von Tamerlan und der Verhaftung des schwerverletzten Dzokhar. Nun wurde die Leiche des Attentäters freigegeben. Nun stellt sich die Frage: Wohin damit?

Die zwei Brüder Dzokhar (19) und Tamerlan Tsarnaev (26) bastelten die Bomben, die beim Anschlag beim Boston-Marathon Die tagelange Jagd nach den Bombern endete mit dem Tod von Tamerlan und der Verhaftung des schwerverletzten Dzokhar. Nun wurde die Leiche des Attentäters freigegeben. Nun stellt sich die Frage: Wohin damit?

Wenig überraschend fanden die Spezialisten heraus, dass der mutmaßliche Boston-Attentäter Tamerlan Tsarnaev an seinen schweren Schussverletzungen an Rumpf sowie Armen und Beinen starb. Auch stumpfe Verletzungen an Kopf und Körper hätten zum Tod geführt, wie aus dem Autopsiebericht zum Leichnam des 26-Jährigen in der Nacht auf Samstag hervorging.

Niemand will Leiche bestatten

Nun, da die Leiche nicht mehr unter Verschluss ist, muss sie bestattet werden. Doch das könnte zum Problem werden. Die Suche nach einem letzten Ruheort für Tamerlan gestaltet sich schwierig. Ein mit der Beisetzung beauftragter Bestatter in Massachusetts erklärte, bisher habe kein Friedhof den Leichnam des mutmaßlichen Attentäters aufnehmen wollen.

Der jüngere Bruder Tamerlans, der ebenfalls als Attentäter verdächtigt wird, hat schwer verletzt überlebt und befindet sich nach wie vor im Krankenhaus. Den Ermittlern zufolge bauten die beiden Brüder ihre Bomben zuhause nur wenige Kilometer vom Tatort entfernt.

Seit der Verhaftung der Brüder wurdenwäre, die Bomben aber schon früher fertig wurden, weshalb die Brüder den Termin kurzerhand vorverlegten.

Ermittlungen gehen weiter

Noch sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen. meldete sich zu Wort: Er habe sie geschlagen und radikalisieren wollen, so die junge Frau.

APA/red.