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US-Geiselnehmer von Polizei erschossen

Heute Redaktion
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Mit tödlicher Gewalt beendete die Polizei eine Geiselnahme im US-Bundesstaat Georgia. Der Mann hatte fünf Feuerwehrmänner mit einem Notruf in sein Haus gelockt und sie als Geiseln genommen. Nachdem Verhandlungen scheiterten, stürmte eine Spezialeinheit der Polizei das Gebäude und tötete den Geiselnehmer.

In einem Anruf bei der Notrufzentrale hatte er über Herzprobleme geklagt. Am Haus angekommen, wurden die fünf Feuerwehrmänner von einem Bewaffneten empfangen, der sie mit vorgehaltener Waffe ins Innere zwang. Eine der Geiseln ließ der Täter später frei, damit dieser das Feuerwehrauto vor dem Haus verstellen konnte.

Der Geiselnehmer forderte, dass Telefon-, Internet- und Kabel-TV-Anschlüsse zu seinem Haus wiederhergestellt werden. Das Haus, in dem er sich mit den Geiseln verschanzte, war vor einem halben Jahr von der Bank gepfändet worden, nachdem er die Hypothek nicht mehr hatte bezahlen können.

Verhandlungen gescheitert

Nachdem die Verhandlungen mit dem Geiselnehmer scheiterten, kam es zum Zugriff durch die SWAT-Spezialeinheit der Polizei. Mit einer Blendgranate wurde der Geiselnehmer geblendet und in einem kurzen Feuergefecht von den Beamten getötet. Ein Polizist wurde an der Hand oder am Arm verletzt, wie das amerikansiche Newsportal ABCNews.com berichtete.

Bei den Schaulustigen und Nachbarn vor Ort lagen die Nerven blank. In Feuerwehrautos wurden die Verletzten behandelt und anschließend ins Spital gebracht. Der Geiselnehmer habe mehrere Pistolen und Gewehre in seinem Haus gehabt, sagte eine der befreiten Geiseln den Medien.