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US-Medien besorgt über FPÖ: "Schatten der Nazizeit"

Heute Redaktion
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Nicht nur in Österreich verfolgt man die Wien-Wahl, auch im Ausland schaut man auf die Bundeshauptstadt. Die "New York Times" zeigte sich besorgt über den Aufwind der FPÖ und schildert ihren Lesern den "langen Schatten der Nazizeit", der sich wieder rege. Der Bericht war mit einem Bild von Ursula Stenzel geschmückt, wie sie Autogramme in der Innenstadt verteilt - ohne, dass sie namentlich genannt wurde.

Nicht nur in Österreich verfolgt man die Wien-Wahl, auch im Ausland schaut man auf die Bundeshauptstadt. Die "New York Times" zeigte sich besorgt über den Aufwind der FPÖ und schildert ihren Lesern den "langen Schatten der Nazizeit", der sich wieder rege. Der Bericht war mit einem Bild von Ursula Stenzel geschmückt, wie sie Autogramme in der Innenstadt verteilt - ohne, dass sie namentlich genannt wurde.

Die Augen der Welt sich seit der Flüchtlingskrise und der demonstrativen Hilfsbereitschaft auch auf Österreich gerichtet. Auch die Wien-Wahl ist im Fokus der Berichterstattung. Der Erfolg der FPÖ bei der Landtagswahl in Oberösterreich lässt auch US-Medien auf blicken. Der gegen Flüchtlinge und Migranten gerichtete Wahlkampf der FPÖ besorgt US-amerikanische Beobachter allerdings.

"In Deutschland sind solche Slogans nur am äußersten politischen Rand zu finden", erklärt ein Artikel in der "New York Times". In Österreich, wo es nach 1945 keine Entnazifizierung gegeben hat, "hat sich die Freiheitliche Partei von ihren Wurzeln in Gruppen ehemaliger Nazis hin zu einer fremdenfeindlichen Botschaft, garniert mit Sorge um den kleinen Mann, gewandelt", heißt es im Artikel.

Die "New York Times" sieht den "langen Schatten der Nazizeit" wachsen und äußert sich besorgt darüber, dass die FPÖ im Wahlkampf mit fremdenfeindlichen Parolen so gut punkten kann.

Stenzel nicht erkannt

Der Bericht wird begleitet mit einem Foto von Neo-FPÖ-Sympathisantin Ursula Stenzel. Die Autoren erkannten die Bezirksvorständin der Inneren Stadt allerdings nicht. "Eine Frau macht Wahlwerbung" ist im Bilduntertext zu lesen.