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USA: Pornolehrerinnen wieder auf freiem Fuß

Heute Redaktion
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Die zwei Lehrerinnen, die einen 16-Jährigen zum Sex verführt hatten, sind wieder auf freiem Fuß. Gegen eine Zahlung von jeweils 7.000 Dollar wurden die Angeklagten freigelassen, vom Schulunterricht wurden sie aber suspendiert. Indes kommen immer mehr Details ans Licht: So soll die 32-Jährige bereits seit längerem ein Verhältnis zu dem Burschen gehabt haben.

Laut den Ermittlern dürfte der Sex demnach "mehrere Stunden" gedauert haben. Laut einem Bericht der Lokalzeitung "Times-Picayune" soll die 32-Jährige mit dem Jugendlichen bereits vor dem Gruppensex mehrere sexuelle Begegnungen gehabt haben. Für den Sex mit dem Schüler ihres Englisch-Unterrichts sei sie im September schon einmal festgenommen worden. Sie habe den Buben später erneut "verführt" und ihrer Kollegin den gemeinsamen Sex vorgeschlagen, der dem Polizeisprecher zufolge einvernehmlich nach einem Football-Spiel im Haus der jüngeren Lehrerin stattfand.

Den beiden High School-Lehrerinnen Shelley Dufresne (32) und Rachel Respess (24) wird sexueller  Missbrauch an einem Minderjährigen vorgeworfen. Beide sollen am 12. September nach einem Football-Spiel einen 16-jährigen Schüler mit nach Hause genommen und ihn dort verführt haben. Der dort vollzogene Geschlechtsverkehr, der allem Anschein nach einvernehmlich passiert ist und teilweise auch auf Video aufgezeichnet wurde, gilt laut US-Gesetz als Missbrauch, da der Bursche noch minderjährig ist.

Doppelmoral wird angeprangert

Der Vorfall war bekannt geworden, weil der junge Mann vor seinen Freunden damit geprahlt hat. Im Netz ist darüber nun ein heftiger Streit entbrannt. Einerseis gratuliert man dem "Opfer" und feiert ihn als "Held", auf der anderen Seite wird die Doppelmoral angeprangert, mit der hier vorgegangen wird. Das Argument: Wären wären es zwei männliche Pädagogen, die hier mit einer 16-jährigen Schülerin einen Dreier gehabt hätten, würde der Aufschrei ungleich größer sein.

Streit um Video entbrannt

Kontrovers erscheint auch das Video, indem eine US-Nachrichtenseite den Vorfall nachgezeichnet hatte, und  das an das Computerspiel "Die Sims" erinnert. Unter dem Titel "Teenie hatte Dreier mit heißen Lehrerinnen, versaut es sich mit Ausplaudern bei Freunden" wird in dem animierten, "lustig" kommentierten Kurzfilm die heikle Causa nachgestellt. Auch hier gehen die Meinungen auseinander, ob es moralisch vertretbar ist, sich über die Aktion lustig zu machen, nur weil die Täter weiblich und gutaussehend waren.