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USA schließen Monumente, Museen und Nationalparks

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com/Reuters/Montage Heute.at

Zehntausende Touristen bangen derzeit um ihren vor langem gebuchten USA-Urlaub. Der "Shutdown" (Stilllegung) der US-Regierung aufgrund des Haushaltsstreits hat schlimme Folgen für den Tourismus. Amerikas Riesen-Nationalparks schließen, Monumente können nicht besichtigt werden und Museen öffnen ihre Pforten nicht.

aufgrund des Haushaltsstreits hat schlimme Folgen für den Tourismus. Amerikas Riesen-Nationalparks schließen, Monumente können nicht besichtigt werden und Museen öffnen ihre Pforten nicht.

Es ist der Albtraum jedes Reisenden. Lange hat man sich auf den Urlaub gefreut, nun droht dieser von einer Krise überschattet zu werden. In den USA ist dieses Szenario derzeit Realität. Da Republikaner und Demokraten ihren Etatstreit zu weit getrieben haben, ordnete das Weiße Haus den "Shutdown" der Regierung an. Von diesem sind nicht nur die Amerikaner betroffen. .

Zwar können Touristen derzeit problemlos in die USA einreisen, die Qualität des Urlaubs wird aber stark beeinträchtigt. Denn im Land der Freiheit wird das Sightseeing derzeit massiv eingeschränkt. Nationalparks, Museen, Kunstsammlungen, Denkmäler - alles bleibt geschlossen, bis der Streit beigelegt ist. Die Mitarbeiter wurden in Zwangsurlaub geschickt. Verärgerte und verzweifelte Touristen stehen vor Absperrzäunen und Hinweisschildern.

Top-Sehenswürdigkeiten bleiben geschlossen

Von der Krise sind einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes betroffen. Dazu gehört unter anderem die Freiheitsstatue in New York City, die immerhin noch mit Boot-Trips vom Wasser aus erkundet werden kann. Urlauber in San Francisco bleiben von der Gefängnisinsel Alcatraz ausgesperrt. In Washington, D.C. bleiben das Besucherzentrum beim Capitol und das Lincoln Memorial geschlossen.

Urlauberin Simona Amorosi ist eine der wütenden Urlauber. Umgerechnet rund 4.800 Euro hat sie für die Reise von London in die US-Hauptstadt Washington hingelegt. Nun steht sie hier, in Sichtweite des berühmtesten Denkmals der Stadt, und kann die Statue von Abraham Lincoln trotzdem nur aus der Ferne betrachten. "Ich bin gerade so wütend", sagt sie. Die Reise hat sie seit einem Jahr geplant.

Auch weltbekannte Nationalparks wie Yellowstone in Wyoming und Yosemite in Kalifornien können nicht besichtigt werden. Geschlossen bleiben auch folgende Nationalparks: Grand Canyon, Everglades, Great Sand Dunes, Hawaii Volcanoes, Joshua Tree, Redwood, Zion, Mount Rainer, Glacier, Grand Teton, Carlsbad Caverns und Acadia.

Camper werden vor die Tür gesetzt

Auch die Camper in den Nationalparks trifft es hart: Nur zwei Tage bleiben ihnen, um ihre Sachen zu packen und die Zelte abzubauen. 400 Anlagen der staatlichen Parks verriegeln nach und nach ihre Tore, mehr als 21.000 Mitarbeiter gehen in unbezahlten Zwangsurlaub.

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