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Frau schiebt sich Eis am Stiel in die ...

Dass man bei der Hitze ein wenig spinnt, ist nicht verwunderlich. Dass man auf die Idee kommt, sich ein Eis am Stiel einzuführen, dagegen schon.

Heute Redaktion
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Der Fall einer Frau aus Großbritannien zeigt, das man bei extremen Temperaturen auf richtig dumme Ideen kommen kann. Wie unter anderem "Metro" berichtet, schreckte diese nicht davor zurück, sich mit mit einem Eis am Stiel im Genitalbereich den Schritt abkühlen zu wollen.

Traumata und Schäden

Dass das keine besonders gute Idee ist, sollte allen bewusst sein, die schon einmal mit der Zunge oder den Lippen am Eis kleben geblieben sind, oder die versucht haben, einen gefrorenen Laternenpfahl abzulecken – und dann befreit werden mussten.

Es dürfte eine sehr schmerzhafte Erfahrung werden. Denn so empfindsam und erregbar die Vagina ist, so empfindlich ist sie auch. So könnte die eisige Süßspeise an der empfindlichen Haut der Scheide haften bleiben (siehe Box) und – wie die Begegnung Zunge-Laternenpfahl – Traumata und Schäden verursachen.

Darum klebt es

Auch wenn sie nicht erregt ist, ist eine Vagina selten ganz trocken. Ein wenig Feuchtigkeit ist dort immer vorhanden. Und das ist das Problem: An der Kontaktstelle Eis-Vaginalschleimhaut kann die Feuchte sehr schnell abkühlen und zu einer Art Kleber werden. Dies weil sich die Eiskristalle so ineinander verhaken, dass man die beiden Komponenten – zumindest vorübergehend – nicht mehr ohne Weiteres lösen kann.

Keine Lebensmittel in der Vagina

Doch genitaler Gefrierbrand ist nicht das Einzige, was droht. Auch Irritationen und Infektionen sind möglich, wie die Gynäkologin Sarah Welsh der britischen Zeitung sagte. So könne das Einbringen von Nahrungsmitteln Mikroben in die Vagina befördern, die die Scheidenflora stören und Bakterien sowie Pilzen den Weg ebnen.

Welsh ist der Meinung, dass grundsätzlich keine Lebensmittel in die Vagina gehören. Vor allem nicht solche mit Zucker. Diese könnten den natürlichen pH-Wert der Scheide negativ verändern. (fee)