Politik

Van der Bellen fand kein Schwarzes Loch

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) besuchten das weltweit führende Kernforschungsinstitut CERN.

Heute Redaktion
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Am Dienstag besuchten Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bildungsminister Heinz Faßmann den Genfer Vorort Meyrin, um dort eine Führung durch den größten Teilchenbeschleuniger der Welt, den Large Hadron Collider, zu genießen. Mit dabei war auch Van der Bellens Ehefrau Doris Schmidauer, die besten Bilder vom Arbeitsbesuch finden Sie in der Bildstrecke oben.

Das CERN im Überblick

Österreich ist seit 1959 Mitglied des "Centre Europeen pour la Recherche Nucleaire" (CERN), der nach wie vor weltweit führenden Forschungseinrichtung im Themengebiet Teilchenphysik. In Diskussion war CERN geraten, weil Kritiker befürchtet hatten, dass bei den Versuchen alles verschlingende Schwarze Löcher entstehen könnten.

Laut CERN ist diese Gefahr nicht ausgeschlossen, aber extrem unwahrscheinlich. Jedenfalls wurden weder Van der Bellen noch Faßmann von einem Schwarzen Loch verschlungen...

Österreich lässt sich die CERN- Mitgliedschaft rund 16 Millionen Euro pro Jahr kosten - was in der Vergangenheit immer wieder heftig kritisiert worden war. Letztlich entschied sich Österreich allerdings für einen Verbleib in der Forschungsgruppe, auch weil durch einen Ausstieg ein massiver Imageverlust befürchtet worden war.

Momentan arbeiten an verschiedenen Projekten rund um das CERN auch rund 200 österreichische Forscher, 50 davon sind dauerhaft in der Schweiz stationiert und gehören zum Stammpersonal der Forschungseinrichtung. (mat)