Politik

Van der Bellen noch im Spital: So geht es ihm jetzt

Bei einem Sturz hatte der Bundespräsident eine schmerzhafte Beckenverletzung erlitten, musste ins Spital. Jetzt steht ein Entlassungstermin fest.

Roman Palman
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen
picturedesk.com/APA/Hans Punz

Bereits am Tag des Unglücks hatte sich Alexander Van der Bellen guter Dinge gezeigt, jetzt hat er auch noch einen Grund zur Freude. Nach mehreren Tagen Schmerztherapie kann er das Wiener AKH schon bald wieder verlassen. Das meldet die APA unter Berufung auf die Präsidentschaftskanzlei am heutigen Dienstag.

Präsident im Home Office

Demnach könne Van der Bellen in Absprache mit seinen behandelnden Ärzten bald entlassen werden. Seine Schmerzen sollen bereits "dank der ausgezeichneten Betreuung im AKH" nachgelassen haben.

Trotzdem muss die Hofburg noch etwas länger auf den Bundespräsidenten warten, der 76-Jährige will vorerst noch daheim bleiben und von seinem Wiener Wohnsitz die Amtsgeschäfte abwickeln.

Das Staatsoberhaupt der Republik war am Samstag an seinem zweiten Amtssitz in Mürzsteg, Steiermark, gestürzt und hatte sich eine schmerzhafte Beckenverletzung zugezogen. Die Nachricht von Van der Bellens Unfall verbreitete sich rasend schnell. Innerhalb kürzester Zeit erhielt der Bundespräsident zahlreiche Genesungswünsche, darunter von Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler oder auch Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger.

Zweiter Amtssitz

Das Jagdschloss Mürzsteg ist ein kleines Schloss bei Mürzsteg in der Steiermark. Seit dem Jahr 1947 dient es dem jeweils amtierenden österreichischen Bundespräsidenten als Sommersitz. Das Schloss wird laufend renoviert, die Räume blieben aber im Wesentlichen unverändert.

In dem Schloss wurden bereits zahlreiche ausländische Gäste empfangen, darunter etwa der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.

Das Jagdschloss Mürzsteg
Das Jagdschloss Mürzsteg
picturedesk.com