Fussball

VAR-Chef: "Fußball nicht zu technisch verändern"

Deutschlands Videoschiedsrichter-Chef Jochen Drees hat sich gegen eine zunehmende Technisierung im Profifußball ausgesprochen.

Heute Redaktion
VAR-Check bei Rapid
VAR-Check bei Rapid
gepa

"Unsere Philosophie ist, in der Ausrichtung des Fußballs ursprünglich zu bleiben", sagte der 53-Jährige im "Fußballgötter"-Podcast: "Wir wollen Fußball nicht zu technisch verändern."

Dennoch müsse den Entwicklungen, die es im Profibereich gebe, Tribut gezollt werden, betonte Drees. Dabei müssten die Vorstellungen, "die wir vom Fußballspiel haben", entsprechend angepasst werden - ohne aber den Grundcharakter und die Grundausrichtung des Spiels zu vergessen, wie der VAR-Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) weiter ausführte.

Die Einführung des Videoschiedsrichters habe laut FIFA-Schiedsrichter Daniel Siebert die Kritik an den Unparteiischen verändert. "Früher war die Kritik sehr persönlich", sagte Siebert, diese habe sich immer auf den Namen des Schiedsrichters beschränkt.

Bleibe nun ein Fehler trotz Videobeweis bestehen, sei die Kritik kaum persönlich. Stattdessen werde die Schuld immer dem System gegeben, so Siebert.

1/15
Gehe zur Galerie
    Im Winter ging es im Transferfenster gehörig rund. Hier gibt's den großen Überblick in der Diashow:
    Im Winter ging es im Transferfenster gehörig rund. Hier gibt's den großen Überblick in der Diashow:
    imago

    Textquelle: AFP