Politik

Diese Fünf wollen Maria Vassilakou nachfolgen

Wer wird Nachfolger von Maria Vassilakou als Spitzenkandidat der Wiener Grünen? Fünf Bewerber wollen die Grünen zu neuen Erfolgen führen.

Heute Redaktion
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Neun Bewerber gab es, die die grüne Parteispitze übernehmen wollen, fünf blieben übrig. Am Dienstag lief die Frist ab, um sich mit 100 Unterstützungserklärungen zu bewerben. Nach den Wahl-Desastern der Partei wollen sie mithelfen, die Zukunft der Grünen zu sichern. Am Mittwoch wurden um 11 Uhr die Kandidaten live präsentiert. Danach erfolgt nun vom 8. bis 26. November die Wahl.

Die fünf Kandidaten sind: Marihan Abensperg-Traun, David Ellensohn, Birgit Hebein, Benjamin Kaan und Peter Kraus. "Wir haben mit diesem modernen und demokratischen System einen neuen Weg gefunden, den Platz Eins an der Spitze der Grünen Wien zu finden", so Maxie Klein, Vorstandsmitglied der Grünen Wien und stellvertretende Landessprecherin.

Wie geht's weiter?

Als Wähler registrieren und somit das bindende Ergebnis um Platz 1 mitbestimmen kann man sich auf spitzenwahl.wien noch bis 18. Oktober. Schon davor beginnt eine Reihe von Diskussionen der Spitzenkandidaten. Das erste Zusammentreffen der Kandidaten findet am 9. Oktober abends im Odeon-Theater statt. Der eigentliche Wahlprozess findet dann per Briefwahl ab Anfang November statt. Der oder die Nummer 1 der Grünen Wien wird Ende November feststehen.

Kurz vor der Präsentation meldete sich einer der Kandidaten, Peter Kraus, ausführlich zu Wort. Er legt mit "100 Ideen für Wien" einen Plan vor, um die Bundeshauptstadt attraktiver zu gestalten. Unter den ersten angedachten Maßnahmen: "Innerhalb eines Tages günstige Mieten für rund 100.000 Wohnungen ermöglichen", den "spekulativen Leerstand" bekämpfen, ganztätige Kindergartenbetreuung umsetzen und "in Wien soll es keine Straße ohne Bäumen mehr geben".

"Bei der Spitzenwahl der Wiener Grünen sind die Zähler jetzt wieder auf Null gestellt. Wir starten ganz von vorne. Das erste Zwischenergebnis hat gezeigt, dass ich mich, dass wir uns mehr anstrengen müssen, wenn wir mit alten Mustern brechen wollen. Ein paar Wochen ist noch Zeit. Es liegt viel Arbeit vor uns", so Kraus.

(Quelle: Video3) (red)