Politik

Vassilakou-Video: "Stelle selbst Vertrauensfrage"

Die Grüne Vassilakou ist angeschlagen. Nach der Rücktrittsaufforderung aus den eigenen Reihen will sie selbst die Vertrauensfrage stellen.

Heute Redaktion
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Am Stephansplatz wurde der letzte Pflasterstein verlegt, das Ereignis wurde gefeiert. Anwesend waren Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Dompfarrer Toni Faber, Markus Figl, der VP-Bezirksvorsteher und weitere Spitzenbeamte aus dem Rathaus. Ein Kinderchor sang liebliche Weisen, es gab Würstel, Freibier und Bonbons, die Stimmung war fein.

Nur die grüne Vizebürgermeisterin schien ein wenig angeschlagen. Zur Verkühlung war noch eine geharnischte Rücktrittsaufforderung aus den eigenen Reihen gekommen. Initiiert wurde diese Aufforderung zum Abgang von Alexander Hirschenhauser, dem grünen Parteiobmann der Inneren Stadt.

Was sagt Vassilakou zu dieser Attacke?

„Es trifft mich, dass eine Gruppe von Kollegen ein derartiges Misstrauen hat. Aber die Landesversammlung der Grünen am 25. November ist auch für mich ein willkommener Anlass, die Sache zu klären", erklärte Vassilakou gegenüber „Heute".

Die Vertrauenfrage

„Ich werde auch von mir aus die Vertrauensfrage stellen", erklärte die Grüne: „Dann werden wir sehen, ob ich meine Arbeit in der Stadtregierung fortsetzen und meinen Beitrag zur tiefgreifenden Veränderung der Grünen bringen kann."

„Klar und unmissverständlich: Wir brauchen bei den Grünen inhaltliche und strukturelle Veränderungen und personelle Weichenstellungen. Das bedeutet, dass man gemeinsam besonnen jede Position diskutiert", meinte Vassilakou.

Steckt Pilz dahinter?

Ob Sie glaube, dass Peter Pilz hinter den Attacken stehe? Sie sei „kein Fan von Verschwörungstheorien", meinte die Grüne: „Aber jeder kann sehen, dass das die Spätfolgen der Eislaufverein-Entscheidung sind. Ich stelle fest, dass eine Gruppe der Grünen gemeinsam mit Abgeordneten der Liste Pilz unversöhnlich sind". Ihre Hand bleibe aber ausgestreckt.



(Red)