Vorarlberg

Vater soll Baby geschüttelt haben – massive Sehstörung

Ein 25-Jähriger muss sich wegen des Verdachts von schwerer Kindesmisshandlung vor Gericht verantworten. Seine Tochter wird nie mehr klar sehen können. 

Heute Redaktion
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Am Landesgericht in Feldkirch findet der Prozess wegen mutmaßlicher Kindesmisshandlung statt.
Am Landesgericht in Feldkirch findet der Prozess wegen mutmaßlicher Kindesmisshandlung statt.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Anfang Mai 2020 soll die Tat geschehen sein, die heute Gegenstand der Verhandlungen am Landgericht Feldkirch in Vorarlberg ist. Ein 25-Jähriger wird demnach beschuldigt, sein sechs Wochen altes Baby bis zur Bewusstlosigkeit geschüttelt, geschlagen und schwer verletzt zu haben. 

Gericht lädt Sachverständigen vor 

Wie die Staatsanwaltschaft erhob, wird davon ausgegangen, dass die Verletzungen, die dem kleinen Mädchen zugefügt wurden, dazu führen, dass es Zeit ihres Lebens unter starken Beeinträchtigungen des Sehvermögens leiden wird. Während des Prozesses soll ein Sachverständiger heute dem Gericht schildern. 

Die Anklage geht jedenfalls davon aus, dass der Mann seine kleine Tochter so heftig schüttelte, dass es zu einer Einblutung der Hirnhaut gekommen ist. Zudem soll er dem Mädchen mehrmals stumpfe Schläge auf den Kopf versetzt haben und dadurch weitere Verletzungen verursacht haben. 

Mutter wird ohne Publikum vernommen 

Im Verlauf des Prozesstages wird sich die Frage klären, wie sich der Angeklagte zu den Vorwürfen äußert – bisher ist keine Stellungnahme des mutmaßlichen Täters an die Öffentlichkeit gelangt. Auch die Mutter des Kindes wird vor Gericht aussagen, ihre Darstellungen sollen zur Aufklärung mithelfen. Um die Mutter jedoch zu schützen, wird ihre Aussage höchstwahrscheinlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt.  

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