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Vater tötet Vergewaltiger der Tochter mit Zangen

Heute Redaktion
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Ein schauerlicher Fall beschäftigt die Behörden in Indien. Weil ein Nachbar seine 14-jährige Tochter vergewaltigt hatte, griff ein Vater zur Selbstjustiz. Er lud den Täter, seinen Nachbarn, zum Abendessen ein, fesselte ihn und quälte ihn mit heißen Zangen, bis er tot war. Dann stellte er sich der Polizei in Delhi.

Der Fall entfacht einmal mehr den Ruf nach strengeren Strafen gegen vergewaltiger in Indien. Der Nachbar, Omkar Singh, soll sich sogar damit gebrüstet haben, hochrangige Polizisten zu kennen, die ihn vor einer Strafe schützen würden. Deswegen soll der Vater Jamil Gupta zur Wahsninnstat geschritten sein. Nachdem er erfuhr, dass seine 14-jährige Tochter vergewaltigt wurde, lud er den Täter zum Essen ein.

Statt eines Menüs erwartete den 45-Jährigen jedoch eine tödliche Folter. Er wurde gefesselt und mit heißen Zangen gequält. Danach ging der Täter zur Polizei und erklärte detailliert, was er getan hatte. Die Beamten fanden die Leiche des Nachbarn in einem Hinterhof - die Genitalien wurden ihm mit heißen Zangen weggebrannt und er wurde bis zum Tod gewürgt, berichtet die "Daily Mail".

Nicht der erste Fall von Lynchjustiz

Der Nachbar sei ein Medikamenten-Lieferant gewesen, der auch die Familie mit Arzneien versorgte. Als die Tochter eines Tages allein zu Hause war, soll es zur Vergewaltigung gekommen sein. Das Mädchen vertraute sich daraufhin dem Vater an, der aus Angst vor Verstoßung seiner Tochter aus der Nachbarschaft zur "Bestrafung" griff. Das Mädchen ist außerdem nach der Vergewaltigung vom Täter schwanger.

Die Lynchjustiz ist nicht der erste Fall in indien, wo der Aufschrei nach Vergewaltigungen immer größer wird. Fast täglich kommt es zu Vergewaltigungen, die nicht selten mit dem Tod des Opfers enden. In der Vergangenheit wurden Täter nur zaghaft verurteilt oder erst gar nicht durch die Behörden verfolgt. Deswegen steigt der Zorn in der Bevölkerung immer weiter an.