VdB ist jetzt doppelt so beliebt wie vor 2 Jahren

Lob von allen Seiten erntete Bundespräsident Alexander Van der Bellen für seinen Umgang mit der Regierungskrise. Das hat auch für ihn persönlich Auswirkungen, denn tatsächlich sind seine Umfragewerte viel besser als noch vor zwei Jahren.

"Mein Präsident"

Wir erinnern uns an die Bundespräsidentenwahl. Und die Stichwahl. Und die Wiederholung der Stichwahl. Das Ergebnis für Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen war denkbar knapp.

Und tatsächlich sagten viele derjenigen, die damals seinen Konkurrenten Norbert Hofer gewählt hatten (immerhin 46,2 Prozent der Wähler), Van der Bellen sei "nicht ihr Präsident".

Noch vor zwei Jahren hatte Van der Bellen relativ schlechte Umfragewerte. Damals sagten nur 24 Prozent, dass sie "sehr zufrieden" mit der Arbeit von VdB seien.

Doppelt so beliebt

Das hat sich radikal geändert. Eine Umfrage im Auftrag der Zeitung "Der Standard" hat ergeben, dass die Zufriedenheit mit dem Präsidenten in die Höhe geschossen ist.

Aktuell sagen 50 Prozent, sie seien mit seiner Arbeit "sehr zufrieden". Das sind mehr als doppelt so viele wie vor zwei Jahren! Weitere 30 Prozent sind zudem "zufrieden" mit Van der Bellen.

Hofer nicht so gut

Van der Bellens alter Konkurrent, der nunmehrige FPÖ-Chef Norbert Hofer hätte nicht so gut auf die Regierungskrise reagiert, sind sich die 809 Befragten sicher.

Gefragt, ob sein Konkurrent bei der Präsidentschaftswahl, Norbert Hofer, die Sache besser / gleich gut / nicht so gut gemeistert hätte, zeigten sich 62 Prozent überzeugt davon, dass Hofer es "nicht so gut" gemacht hätte.

Präsident für alle

Trotz seiner Vergangenheit bei den Grünen scheint es Van der Bellen durch die jüngsten Ereignisse geschafft zu haben, als "Präsident für alle Österreicher" gesehen zu werden. 57 Prozent stimmten dieser Aussage voll zu, weitere 20 Prozent "teilweise". 48 Prozent bescheinigen ihm außerdem "hohes Ansehen im Land".

(csc)