Politik

VdB: "Trump schreckt vor einem Erstschlag zurück"

Heute Redaktion
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Van der Bellen glaubt, dass Trump keine Strategie hat.
Van der Bellen glaubt, dass Trump keine Strategie hat.
Bild: Franz Neumayr

Der österreichische Bundespräsident ist empört über die aggressive Rede von US-Präsidenten Donald Trump. Dennoch hält er einen Krieg mit Nordkorea für nicht möglich.

Donald Trump drohte bei der UNO-Vollversammlung, er würde Nordkorea "völlig zerstören." Alexander van der Bellen fand sogar Verständnis für seine Aussage, glaubt aber nicht, dass es zu einem Krieg kommen wird. Der österreichische Bundespräsident ist überzeugt davon, dass Trump vor einem Erstschlag "zurückschrecken" würde.

Hinter der Drohung würde auch keine Strategie stecken, meinte Van der Bellen am Mittwochabend in der ZiB 2. Trotzdem müsse man sich Sorgen um eine Eskalation machen, denn die Unsicherheit in der Welt sei definitiv gestiegen. Dabei blickt er nicht nur auf Nordkorea, sondern auch auf andere Regionen, wie zum Beispiel Syrien.

"Facepalm" vom General

Die Rede von Trump am Dienstag in New York sorgte für viel Kopfschütteln - auch in den eigenen Reihen. Während seiner Hasstirade gegen den "Raketenmann", wie er Kim Jong Un nennt, vergrub sein Stabchef, John Kelly, sein Gesicht in seiner Hand - ein klassischer "Facepalm" sozusagen.

(slo )

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