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Veganer sollen besseren Sex haben

Eine Umfrage zeigt einen Zusammenhang zwischen Ernährungsweise und sexueller Zufriedenheit auf. Fleischesser kommen weniger gut weg.

Heute Redaktion
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Fleischeslust und Lust auf Fleisch scheinen in keinem Zusammenhang zu stehen - im Gegenteil: Fleischkonsum soll sogar hinderlich im Sexualverhalten sein. Die deutsche Partnerbörse "gleichklang.de" hat 1.059 Mitglieder im Alter von 19 bis 80 Jahren Fragen zu ihrem Sexualleben gestellt.

Die These: Unsere Ernährung soll unser Sexualleben beeinflussen. Der Fokus der Befragung lag dementsprechend auf der Ernährungsweise und Emotionalität. Sogar die Dauer als auch die Häufigkeit von Sex sollen unter dem Einfluss von Ernährung betrachtet werden können.



Veganern ist Emotionalität wichtiger

Veganern war Emotionalität bei Sex vordergründiger. Bei den Fleisch essenden Teilnehmern war der Hang zu sexuellem Suchtverhalten ausgeprägter. Befragte Vegetarier tendierten eher zu den Ansichten der Veganer. Hochsensible Menschen, die ein höheres Ausmaß an Empathie haben, gaben öfter an, dass für sie Sex und Liebe untrennbar seien.

Glücklicher bei Sex ohne Liebe

Am wenigsten zufrieden waren, so legen es die Umfrageergebnisse nahe, jene Singles, die sich schwer damit taten, Liebe und Lust zu trennen.

Hier zeigen sich geschlechtliche Unterschiede bei den Auswertungen der Antworten. Frauen gaben häufiger an, bi- oder pansexuell zu sein. Für sie spielte die Sexualität außerdem eine Rolle als Selbsterfahrung und in der Persönlichkeitsentwicklung. Sie gehörten in Folge häufiger zu jenen Teilnehmern, die Sex und Liebe nicht trennten.

Männer hingegen waren experimentierfreudig und zeigten mehr Neigung zu Praktiken wie BDSM. Sie waren auch deutlich häufiger von Sexsucht betroffen als Frauen.



In höherem Alter ist Emotionalität zentraler


Nicht nur beim Geschlecht, sondern auch beim Alter der Teilnehmer scheinen sich Unterschiede zu zeigen. So ist bei älteren Teilnehmern die sexuelle Zufriedenheit noch stärker ausgeprägt. Die Liebe spielt dann eine größere Rolle und die Experimentierfreudigkeit geht zurück.

(GA)

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