Nachhaltigkeit steht für viele Menschen immer mehr im Fokus und die Modeunternehmenpassen sich dem an. Es kann spekuliert werden, ob dies aus Eigeninitiative geschieht, oder ob die Unternehmen einfach den Wünschen der Konsumentenfolgen.
Auf Preisschildern stößt man jedenfalls immer wieder auf Vermerke einer zumindest teilweise nachhaltigen Produktion. Hosen und Jacken sind davon nicht ausgeschlossen. Aber nicht jedes Kleidungsstück aus "veganem Leder" ist auch tatsächlich umweltschonend und tierschützend.
Grundsätzlich handelt es sich dabei um Kleidungsstücke, die "lediglich" ohne tierische Materialien hergestellt werden. Somit wird die Beschreibung auch gerne bei Billigwareverwendet. Dabei handelt es sich jedoch oft nur um herkömmliches Kunstleder, das Kunststoffe wie Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyurethan (PU) enthält. Das Material ist robust und lässt sich leicht reinigen, aber es belastet die Umweltimmens, wenn es nach der Nutzungsdauer entsorgt wird.
Richtiges veganes Leder kann auch unter der Bedingung von natürlichen Prozessen leicht zersetzt werden, ohne Mutter Natur zu schaden. Dieses besteht tendenziell aus verschiedenen synthetischen und pflanzlichen Fasern, die sich nicht erheblich auf die Umwelt auswirken und gänzlich ohne Kunststoffe hergestellt werden können. Einige Favoriten, die Modehäuser gerne verwenden sind Ananasleder, beziehungsweise Pinatex, Pilzleder oder Kakteenleder.
Aus welchem Leder das Modeteil deines Begehrens tatsächlich besteht, solltest du grundsätzlich in der Textilkennzeichnungen auf dem eingenähten Zettel in der Kleidung herausfinden. Nanushka, Stella McCartney & Co verwenden nur recyclebare Lederalternative und erleichtern dir somit dein Einkaufsvergnügen: