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Mann isst Schweinekopf bei Veganer-Festival

Vor einem Veganer-Anlass in England demonstrierte ein Mann für das Fleischessen – indem er einen rohen Schweinekopf verspeiste.

Heute Redaktion
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Dass begeisterte Fleischesser und Veganer nicht gerade ein Herz und eine Seele sind, ist nichts Neues. Was sich aber in der englischen Stadt Brighton zugetragen hat, ist doch eine andere Liga von Konfrontation.

Vor dem Brighton Center, wo am Wochenende das "Vegfest UK" stieg, gab es nicht nur viel pflanzliches Food und allerlei Infomaterial, sondern auch Tierrechtsaktivisten, die ihrer Empörung mit Schildern wie "Es ist kein Essen, es ist Gewalt" und "Fleisch ist Mord" Ausdruck verliehen, wie die Zeitung "Brighton and Hove Independent" berichtet.

Gegendemo der Fleischliebhaber angekündigt

Während Kundgebungen und Mahnwachen von Veganern nichts Außergewöhnliches sind, haben in Brighton auch die Schnitzel- und Wurstfreunde zur Gegendemo aufgerufen. Von den 30 angekündigten Karnivoren erschienen zwar nur drei – dafür sorgte einer mit seinem blutigen Mitbringsel für sehr viel Aufmerksamkeit. Der Fleischesser brachte nämlich einen rohen Schweinekopf mit, in den er vor den Augen der Tierfreunde seine Zähne schlug und Stück um Stück des Tierkopfs abriss.

Das Gegenteil erreicht

Mit der Aktion erreichte der junge Mann allerdings nicht genau das, was er sich erhofft hatte: Statt einfach nur die Veganer zu provozieren, ekelte der Mann mit seiner Aktion auch fleischessende Fußgänger an. Einige Passanten berichteten, dass der Anblick sie dermaßen angewidert habe, dass sie zukünftig auch auf Fleisch verzichten würden.

"Es zeigt, was wir bereits wissen, dass die Menschen die Gesichter der Tiere, die sie essen, nicht gern sehen. Tiere zu essen ist das Essen eines Produktes aus Folter und Tod. Warum ist Tiermissbrauch so normalisiert, wenn er in einem Burger vorkommt, aber schockierend, wenn wir das Wesen hinter dem Burger sehen?", so einer der Tierrechtsaktivisten von DxE Brighton. (zos)

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