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70 Prozent der Stadt Venedig sind überflutet

"Acqua Alta" extrem: Der Markusplatz musste evakuiert werden. Bewohnern wird geraten, ihre Häuser nicht zu verlassen.

Heute Redaktion
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In Venetien ist die Lage angespannt. In Venedig löste starker Scirocco-Wind im Zusammenspiel mit Hochwasser in der Lagune die als "Acqua Alta" bekannten Überschwemmungen aus.

Vor allem in Venedig ist man Hochwasser gewohnt, doch die Lage am Montag war so kritisch wie selten zuvor. Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro zeigte sich in einem Video vor dem Markusplatz – dahinter zu sehen: reißende Wassermassen.

Der Platz sei evakuiert worden, die Polizei trug Kinder durch das Wasser. Am Nachmittag wurden 156 Zentimeter über dem Meeresspiegel gemessen – so viel wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das bedeutet, dass 70 Prozent der historischen Altstadt überflutet sind. Und das Wasser in der Unesco-Welterbestadt sollte weiter steigen. Brugnaro rief alle Bewohner auf, zuhause zu bleiben.

Der Markusplatz ist total überflutet, wie die Aufnahmen zeigen:

Wie berichtet, forderten die schlimmen Unwetter in Italien bereits sieben Todesopfer – darunter ein Feuerwehrmann aus Südtirol, der bei einem Einsatz ums Leben gekommen ist und ein 21-jähriger Student, der in Neapel von einem Baum erschlagen wurde.

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