Fussball

"Verarscht!" Herzog rudert nach Wutrede zurück

Andi Herzog platzte so richtig der Kragen! Nach dem 1:2 gegen Rapid polterte der Admira-Coach gegen den Schiedsrichter. Jetzt rudert er zurück.

Heute Redaktion
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Andreas Herzog
Andreas Herzog
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Die Admira musste sich im letzten Spiel vor der Winterpause Rapid mit 1:2 geschlagen geben – sehr zum Ärger von Trainer Andreas Herzog. Der 53-Jährige sah seine Mannschaft nämlich nicht zwingend als schlechtere. Vielmehr sei das Schiedsrichter-Team rund um Sebastian Gishamer mitverantwortlich für das achte sieglose Liga-Spiel in Serie.

Wutrede und Abkühlung

"Meine Mannschaft hat einen super Fight abgeliefert, wir haben die Möglichkeiten gehabt, das Spiel zu gewinnen. Aber leider sind wir ein bisschen verarscht worden", polterte Herzog auf "Sky". "Leider sind die spielentscheidenden Situationen gegen uns gepfiffen worden."

Einen Tag nach dem Spiel ist das Gemüt des ÖFB-Rekordspielers aber abgekühlt. Auf Twitter postete er ein Video, in dem er sich für seine Aussagen entschuldigte. "Fußball ist ein emotionaler Sport und ich bin ein emotionaler Trainer. Und hin und wieder kommt das, so wie gestern, zum Vorschein. Daher kommt die besinnliche Zeit für mich jetzt gerade richtig", meint er im Hinblick auf Weihnachten und die Winterpause in der Bundesliga.

Nach dem Schlusspfiff in der Südstadt hatte das noch ganz anders geklungen: "Drei, vier große Mannschaften haben anderen Regeln als die kleinen wie wir und das geht mir schon langsam fest auf die Socken. Wenn du immer in den sauren Apfel beißt, wird das ein bisschen zu sauer und dann muss man mal ein bisschen was loswerden. Mir ist wurscht, ob die Leute das kritisieren, oder ob ich bestraft werde. Aber die Leute müssen auch mal verstehen, dass wir uns Woche für Woche den Arsch aufreißen und dann werden wir so benachteiligt. Das ist auf Dauer bitter", tobte Herzog.

Nun aber scheint die Sache für ihn erledigt zu sein. Bleibt nur zu wünschen, dass die Stimmung bei der Admira auch über den Winter ruhig und besinnlich bleibt. Fest steht: Auf Herzog und sein Team wartet im Frühjahr wieder schwierige Spiele gegen harte Gegner.

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