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Verbündete bei Anti-IS-Luftangriff getötet

Heute Redaktion
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Im Kampf gegen den Islamischen Staat setzt die Anti-Terror-Allianz im Irak vor allem auf Luftangriffe. Bei einer Attacke sind aus Versehen offenbar neun verbündete irakische Soldaten getötet worden.

Im Kampf gegen den setzt die Anti-Terror-Allianz im Irak vor allem auf Luftangriffe. Bei einer Attacke sind aus Versehen offenbar neun verbündete irakische Soldaten getötet worden.

Die irakische Armee war nahe der Stadt Falludscha im Einsatz. Weil die eigenen Helikopter aufgrund der Wetterverhältnisse nicht starten konnten, kam die Flotte der Anti-IS-Koalition als Verstärkung hinzu. Dabei wurden versehentlich irakische Soldaten getötet. Der irakische Verteidigungsminister Khaled al-Obeidi sprach von einem "Friendly Fire"-Vorfall, der zum Tod von neun Soldaten geführt habe.

Laut irakischen Angaben habe es zwei Luftangriffe gegen den IS gegeben. Das habe den Fußsoldaten ermöglicht, vorzurücken und gegen die gegnerischen Kräfte zu kämpfen. Während des Vorstoßes der Armee soll jedoch parallel der folgenschwere dritte Luftangriff durchgeführt worden sein.

Laut Pentagon-Chef Ash Carter handelt es sich vermutlich um einen "Fehler, der beide Seiten betraf". "Wir alle wissen, dass es sich hier um einen Kampf geht, in dem alles passieren kann", sagte ein Sprecher der irakischen Armee nach dem Vorfall.