Coronavirus

Verdacht auf indische Corona-Variante in Österreich

In Salzburg soll das Vorscreening mehrerer Proben Hinweise auf die indische Corona-Mutante ergeben haben.

Heute Redaktion
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Corona-Tests könnten für Geimpfte noch länger verpflichtend sein.
Corona-Tests könnten für Geimpfte noch länger verpflichtend sein.
Franz Neumayr / picturedesk.com

Das berichtet die "Krone" am Freitag. Wie aus einer Aussendung der Stadt Salzburg hervorgeht, sind Personen, die am Montag, 26. April, zwischen 7.45 und 8.20 Uhr in der Lidl-Filiale in der Münchner Bundesstraße 10 waren, aufgerufen, sich bei der Gesundheitsberatung 1450 oder direkt bei der Behörde unter 0662 8180 5981 zu melden.

In jener Filiale war eine später auf Corona positiv getestete Person, bei der sich Hinweise auf die indische Corona-Variante fanden.

Die neue Mutation

Die Mutante B.1.617 trägt zwei Mutationen des Spike-Proteins in sich, die bereits von anderen besorgniserregenden ("variant of concern") oder unter Beobachtung stehenden Linien ("variant of interest") bekannt sind: die Mutation L452R, die auch bei der kalifornischen Variante vorkommt, und die Mutation E484K beziehungsweise E484Q, die man von der südafrikanischen als auch von der brasilianischen Mutante kennt.

Diese werden laut dem deutschen Robert-Koch-Institut (RKI) "mit einer reduzierten Neutralisierbarkeit durch Antikörper oder T-Zellen in Verbindung gebracht, deren Umfang nicht eindeutig ist". Das könnte bedeuten, dass Geimpfte und Genesene vor einer Ansteckung mit dieser Variante weniger gut geschützt sein könnten. "Die neue Variante könnte noch schwieriger durch Impfstoffe zu kontrollieren sein als die Varianten, die zunächst in Brasilien und Südafrika aufgetreten waren", meint der britische Mediziner Paul Hunter von der University of East Anglia gegenüber "Guardian.com".

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