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Verdächtiger schlug 45 Mal auf sich selbst ein

Heute Redaktion
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Nachdem die Polizei im Lane County im US-Bundesstaat Oregon einen 33-Jährigen wegen Stalkings und sexuellen Missbrauchs in Gewahrsam genommen hatte, wollte sich dieser mit Gewalt-Vorwürfen an der Polizei rächen. Eine Kamera filmte den Mann dabei, wie er sich selbst schlug.

Aleksander Robin T. wollte vortäuschen, von Detectives verprügelt worden zu sein, als er am 9. Jänner in einer Zelle der Polizeistation saß. Daher begann er, mit den Fäusten gegen sein eigenes Gesicht zu boxen. Tatsächlich erweckte der Beschuldigte nach 45 Schlägen den Eindruck, als hätte ihn jemand übel zugerichtet.

Dummerweise filmte eine Kamera die irre Szene mit Selbstverstümmelungscharakter mit und entkräftete die Vorwürfe des Mannes. Er habe gedacht, von der Beschwerde gegen die Polizei profitieren zu können, gab er zu Protokoll. In Wahrheit hat ihm die Falschaussage aber noch mehr Ärger eingebracht.

Er wurde zu 20 Tagen Gefängnis, 36 Monaten Bewährungszeit und 500 Dollar wegen versuchter Nötigung verdonnert. Für die Falschaussage muss er weitere 20 Tage hinter Gittern verbringen und 100 Dollar zahlen. Die Vorwürfe, die zu seiner Festnahme führten, werden noch untersucht.