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Verdächtiger soll Peggy Kuss gegeben haben

Heute Redaktion
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Im Fall der seit 2001 in Deutschland verschwundenen Peggy hat ein Verdächtiger gestanden, dem Mädchen einen Kuss aufgedrückt zu haben. Zeitungsberichten zufolge war es in den Osterferien 2001 zwischen dem damals 17-Jährigen und der 9-jährigen Schülerin zum "Austausch von Zärtlichkeiten" gekommen.

Im Fall der seit 2001 in Deutschland verschwundenen Peggy hat ein Verdächtiger gestanden, dem Mädchen einen Kuss aufgedrückt zu haben. Zeitungsberichten zufolge war es in den Osterferien 2001 zwischen dem damals 17-Jährigen und der 9-jährigen Schülerin zum "Austausch von Zärtlichkeiten" gekommen.

Der Mann soll in Peggys Haus im oberfränkischen Lichtenberg zu Besuch gewesen sein.

Pädophiler in Haft

Bereits Mitte Jänner war bekannt geworden, dass der Verdächtige aus Sachsen-Anhalt kurz vor dem Verschwinden von Peggy seine Nichte missbraucht hatte. Er sitzt derzeit wegen Missbrauchs seiner Tochter in Haft. Der Mann war ein enger Freund der Familie.

Neuaufnahme vor Gericht

In gut vier Wochen wird der Fall Peggy vor Gericht neu aufgerollt. Im Jahr 2004 war nämlich der geistig behinderte Ulvi K. wegen Mordes an Peggy verurteilt worden. Es wurden aber immer wieder Zweifel an seiner Schuld laut. Zuletzt hat ein wichtiger Belastungszeuge seine Aussagen widerrufen. Er hatte behauptet, Ulvi K. habe ihm den Mord gestanden. Dies sei eine Lüge gewesen, erklärte er später.

Ulvi K. verbüßt die lebenslange Freiheitsstrafe wegen des Mordes an Peggy nicht. Er befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung, weil er Kinder sexuell missbraucht hat.

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