Österreich

Verdächtiger von Synagogen-Angriff zurechnungsfähig

Der mutmaßliche Verantwortliche für den Angriff auf die jüdische Gemeinde in Graz und deren Präsidenten wurde als zurechnungsfähig eingestuft.

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Die neue Synagoge in Graz.
Die neue Synagoge in Graz.
Martin Siepmann / Westend61 / picturedesk.com

Der 31-Jährige, der für den Angriff auf die jüdische Gemeinde in Graz und deren Präsidenten Elie Rosen verantwortlich ist, wurde laut einem psychiatrischen Gutachten als zurechnungsfähig eingestuft. Die Staatsanwaltschaft Graz bestätigte dies am Donnerstag. Der Verdächtige hatte zuletzt Anfang Dezember während seiner Untersuchungshaft in der Justizanstalt Beamte mit Glasschüsseln attackiert.

U-Haft verlängert

Der Tatverdächtige - ein Syrer - hätte den Haftraum verlassen sollen, weil ein Fenstergitter getauscht werden musste. Der 31-Jährige nahm sich aber eine Schüssel und schleuderte sie gegen einen Beamten. Dieser konnte sich wegdrehen und wurde an der Schulter getroffen. Auch eine zweite Schüssel warf der Insasse - jedoch gegen die Haftraumtür. Den Beamten gelang es gerade noch rechtzeitig, jene zu schließen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt daher nun auch wegen schwerer Körperverletzung. Das dürfte auch mit ein Grund für die Verlängerung der Untersuchungshaft gewesen sein.

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