Verein soll 6 Millionen blechen

Der durchgesickerte Plan der EU, bald nur noch Tausch und Handel von teuer registriertem Saatgut zuzulassen, lässt in Österreich weiter die Wogen hochgehen.

Denn: Allein der Verein "Arche Noah", der sich seit Jahren dem Erhalt vom Aussterben bedrohter Obst- und Gemüsesorten widmet, müsste bis zu 6 Millionen bezahlen, um legal weiterarbeiten zu können. Mittlerweile haben auch schon mehr als 155.000 Österreicher eine Petition () gegen das EU-Vorhaben unterzeichnet.

Die EU-Kommission unter José Manuel Barroso setzt unterdessen angesichts des steigenden Drucks auf Verwirrungstaktik. Ein vermeintlicher Rückzieher entpuppte sich als reiner Marketing-Gag. Die neue Saatgutverordnung, die einzig den Konzernen nutzt, soll am 6. Mai offiziell vorgestellt werden.