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Vereinte Nationen fordern Untersuchung im Fall Blake

Nachdem Polizisten einem 29-jährigen Afroamerikaner mehrmals in den Rücken geschossen haben, hat sich nun auch UN-Generalsekretär Guterres involviert.

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UN-Generalsekretär Antonio Guterres: "Rassismus ist ein Problem"
UN-Generalsekretär Antonio Guterres: "Rassismus ist ein Problem"
Luiz Rampelotto / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Nach dem Polizeieinsatz im US-Bundesstaat Wisconsin, bei dem der 29-jährige Afroamerikaner Jacob Blake in den Rücken geschossen wurde, haben die Vereinten Nationen eine Untersuchung gefordert. Es sei wichtig, dass der Fall "komplett untersucht" werde, sagte ein Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres am Donnerstag vor Journalisten in New York. Außerdem sei es wichtig, dass die Menschen friedlich protestieren dürften.

"Rassismus ist etwas, dass in jeder Gesellschaft – sei es in den USA oder in jedem anderen Land auf der Welt – angegangen werden muss, es ist ein Problem, auch in Organisationen, darunter auch unserer eigenen", sagte der Sprecher weiter.

Bei dem Polizeieinsatz war der 29-jährige Blake am Sonntag in der Stadt Kenosha mehrfach in den Rücken geschossen worden. Der Familienvater liegt im Krankenhaus, nach Angaben seiner Familie ist er von der Hüfte abwärts gelähmt. Der Fall wird derzeit nach den Regelungen in Wisconsin von der Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates untersucht. Er hatte die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt neu angefacht, die vom Tod des Afroamerikaners George Floyd in Minneapolis Ende Mai ausgelöst worden waren.

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