Wien

Verena Altenberger mit Wiener Frauenpreis ausgezeichnet

Im Rathaus wurden drei Frauen für ihre Leisten geehrt. Preise gab es in den Kategorien "Schauspiel", "Alltagsheldin" und "Frauennetzwerk".

Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) gratulierte den Frauenpreisträgerinnen Alexandra Wachter sowie Martina Madner vom Frauennetzwerk Medien ("Frauennetzwerke"), Helga Tippel ("Alltagsheldin") und Verena Altenberger ("Schauspiel", v.l.).
Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) gratulierte den Frauenpreisträgerinnen Alexandra Wachter sowie Martina Madner vom Frauennetzwerk Medien ("Frauennetzwerke"), Helga Tippel ("Alltagsheldin") und Verena Altenberger ("Schauspiel", v.l.).
PID/Votava

Im Rathaus wurde der Wiener Frauenpreise heute zum 21 Mal vergeben. Gekürt wurden die Gewinnerinnen von Frauenstadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) für ihre Leistungen in den Bereichen "Schauspiel", "Alltagsheldin" und "Frauennetzwerk".

"Frauen bewegen in allen Bereichen etwas. Damit nehmen sie eine Vorbildfunktion ein. Die heutigen Preisträgerinnen setzen sich besonders für andere Frauen ein", betonte Gaal. Mit der Ehrung erhalten die Gewinnerinnen auch ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.

Schauspiel-Auszeichnung ging an Verena Altenberger

Die Kategorie "Schauspiel" entschied Verena Altenberger für sich. Die Salzburgerin spielte 2021 und 2022 im Stück "Jedermann" die Rolle der Buhlschaft und übernahm mit dem Regisseur Arash T. Riahi die Präsidentschaft der Akademie des Österreichischen Films. "Sie hinterfragt eigene und ganz alltägliche Reaktionen, wenn etwa ein Frauenkörper nicht irgendeiner Norm entspricht. Altenberger erklärt, warum es ok sein kann, in einer Theater- oder Filmkritik den weiblichen Körper als Instrument zu beschreiben, nicht aber, ob der Busen zu groß oder klein ist", so die Jury.

Preis für Ukraine-Helferin aus der Donaustadt

In der Kategorie "Alltagsheldin" wurde Helga Tippel ausgezeichnet. Seit fast 30 Jahren betätigt sich Tippel in der Ukrainehilfe. "Und auch jetzt stapeln sich die Kisten voll mit Spenden in ihrem kleinen Haus in der Donaustadt. Aber nicht nur Familie und die Ukrainerinnen brauchen sie – wir brauchen sie auch! Frauen wie Helga Tippel haben immer die Gesellschaft zusammengehalten und nur dieser Zusammenhalt bringt uns weite", würdigte die Jury die Gewinnerin.

Ausgezeichnet wurde zudem das "Frauennetzwerk", das Frauen im Journalismus stärkt und unterstützt. Im Durchschnitt sind mehr als 70 Prozent der Journalismus- und Publizistik-Absolventinnen in Österreich Frauen. In den Redaktionen sinkt die Quote auf etwa unter die Hälfte.

"Gerade in den vergangenen Jahren ist ganz klar, wie wichtig es ist, dass Frauen im Journalismus gestärkt werden. Das ist nicht nur eine Bereicherung für die Frauen der Branche, sondern für den gesamten Journalismus in diesem Land. Wie ungemein wichtig diese Säule für eine Demokratie ist, konnte man in den vergangenen Jahren in Österreich nur allzu gut beobachten", unterstrich die Jury.

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