Niederösterreich

Verfassungsschutz ermittelt nun wegen 5G-Sabotageplan

Für die mutmaßlich geplante Sabotage an 5G-Masten entsendet jetzt die Staatsanwaltschaft den Landesverfassungsschutz. 

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Reuters

Böses Erwachen für ein Mitglied der Corona-Verschwörungstheoretiker „Erwachen_Wir_Gemeinsam“: Denn wegen der Aufforderung zu einer mit Strafe bedrohten Handlung sowie der Aufforderung zu einer terroristischen Straftat leitete jetzt die zuständige Staatsanwaltschaft Korneuburg ein Ermittlungsverfahren ein.

Ermittlungen gegen Gruppenmitglied

Das damit beauftragte Landesamt für Verfassungsschutz Niederösterreich wird den Wortführer aus NÖ etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Wie berichtet hatten Coronaleugner letzte Woche über den verschlüsselten Nachrichtendienst „Telegram“ über mögliche Anschläge auf 5G-Handymasten in ganz Österreich schwadroniert. In der von einer amtsbekannten Krawallmacherin initierten rund 140 Mitglieder starken Gruppe hatte ein Niederösterreicher verlautbart: „Ich habe mir die 5G Masten genauer angesehen. Die haben eh alle eine Leiter. Jeder könnte da rauf gehen und die 5G-Paneele abmontieren. Ich finde wir sollten das alle gleichzeitig tun, österreichweit, zu einem bestimmten Datum.“

Sabotage in England

In Großbritannien und Niederlande beispielsweise hatte es heuer bereits mehrere brennende 5G-Masten gegeben. Verwirrte Köpfe sind nämlich von einem Zusammenhang von Corona und 5G-Technik überzeugt. Dass es zum Beispiel in China weit mehr Covid19-Fälle bei weit weniger 5G-Dichte als in Südkorea gab, ist für Coronaleugner kein Argument.

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