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Vor Audi R8: So protzt der Sex-Täter von Rimini

Heute Redaktion
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Am Sonntag hat die Polizei den mutmaßlichen Kopf der brutalen Sex-Bande verhaftet. Auf Facebook posiert der Verdächtige mit Luxus-Uhr, Anzug und vor teuren Autos.

Ganz lässig mit Krawatte, Designer-Anzug und teurer Uhr setzt Guerlin B. auf Facebook in Szene. Er posiert gerne in den sozialen Netzwerken - egal ob in Marken-Klamotten, am Strand oder vor teuren Sportwagen.

Im Netz hat sich der 20-Jährige eine regelrechte Scheinwelt aufgebaut. Eine Welt, in der er viele Freunde hat. Doch hinter der vermeintlich heilen Fassade des jungen Mannes aus dem Kongo steckt ein brutaler Krimineller!

Denn in Wirklichkeit handelt es sich bei Guerlin B. um einen Sex-Täter, der in der letzten Woche in Italien für Angst und Schrecken gesorgt hat. Auch ein Pärchen aus Österreich wurde von ihm attackiert - es konnte sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen.

Guerlin B. ist Chef der Bande

Gemeinsam mit seinen drei Freunden steht er unter dem dringenden Tatverdacht, am vergangenen Samstag ein polnisches Pärchen brutal überfallen und die Urlauber mehrfach vergewaltigt zu haben. Der 20-Jährige soll der Kopf der Bande sein und wurde mittlerweile gefasst.

Die Identität des Mannes gelangte schnell an die Öffentlichkeit und seitdem hagelt es auf seinem Facebook-Profil Beleidigungen und Drohungen. Auch mit Mord wird öffentlich gedroht.

"Auschwitz wartet auf dich"

"Stirb, du H...sohn", "Du Schwein", "Ich hoffe, dass du im Gefängnis missbraucht wirst", kommentieren User seine Facebook-Seite.

Knapp 2.000 Kommentare wurden unter dem letzten Foto gepostet, das Guerlin B. als letztes Bild vor seinen Taten auf Facebook stellte.

Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Facebook das Profil von Guerlin B. löschen. Vermutlich auch auf Anforderung der Polizei.

"Er zeigt keinerlei Reue"

Derzeit befindet sich der 20 Jahre alte Asylwerber mit den anderen drei Tatverdächtigen in Untersuchungshaft in Italien. Zwei 17-Jährige Marokkaner haben die Tat bereits gestanden.

Guerlin B., der am Samstag von Beamten in Zivil bei einem Fluchtversuch per Zug festgenommen wurde, soll laut "Corriere della Sera" die Taten anfangs noch bestritten haben. Im Zuge der Einvernahme habe er sich jedoch geständig gezeigt. Laut der Zeitung habe B. bei seiner Einvernahme kein Anzeichen von Reue gezeigt.

Auch Österreicher attackiert

Neben der polnischen Urlauberin soll die Bande auch noch einen Transsexuellen missbraucht haben. Ein Paar aus Österreich haben sie ebenfalls attackiert. Das Pärchen konnte aber noch rechtzeitig die Flucht ergreifen.

Die Verdächtigen werden sich nun wegen mehrerer Delikte vor Gericht verantworten müssen. Ihnen drohen schwere Haftstrafen sowie die Abschiebung in ihr Heimatland.

(wil)

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