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Vergewaltigungs-Prozess! Klub setzt Robinho-Vertrag aus

Robinho wurde wegen einer Vergewaltigung verurteilt. Neue Details drangen nun an die Öffentlichkeit, sein Klub setzt den frischen Vertrag aus.

Sebastian Klein
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Robinho
Robinho
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Tiefer Fall eines einstigen Weltstars! Robinho spielte für Real Madrid, den AC Milan und das brasilianische Nationalteam, zählte zu den besten Angreifern der Welt. Der 36-Jährige wollte seine Karriere nun beim FC Santos in seiner Heimat Brasilien ausklingen lassen. Daraus wird wohl nichts. Der Verein hat den Vertrag ausgesetzt, der erst vor rund einer Woche unterzeichnet wurde.

2017 wurde Robinho in Italien zu neun Jahren Haft verurteilt. Der Fußballer soll 2013 gemeinsam mit fünf anderen Männern eine Frau in einer Mailänder Disco vergewaltigt haben. Er spielte damals noch für Milan. Robinho und seine Anwälte haben immer von einer einvernehmlichen sexuellen Beziehung gesprochen. Sie kündigten an, das Urteil anzufechten.

Das brasilianische Sportportal "Globoesporte" veröffentlichte nun aber schockierende Audiodateien mit expliziten Aussagen, die Robinho schwer belasten und zu seiner Verurteilung geführt haben sollen. Daraufhin stieg der Druck der Öffentlichkeit. Sponsoren drohten dem FC Santos mit dem Rückzug, auch Fans forderten die Auflösung des Vertrages.

Der Klub beugte sich dem Druck und setzte den Vertrag nun aus. Offiziell, weil sich Robinho auf seine Verteidigung konzentrieren solle. Robinho hatte vor rund einer Woche für Schlagzeilen gesorgt, weil er beim FC Santos für einen Schnäppchenpreis unterschrieben hatte. Er hätte nur rund 230 Euro pro Monat verdient.

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