Fussball
Verhandlungsrunde scheitert! Alaba-Transfer rückt näher
Die dritte Verhandlungsrunde im Vertrags-Poker von David Alaba ist gescheitert. Ein Transfer wird immer wahrscheinlicher.
Dicke Luft in München! Abwehrchef David Alaba ist beim amtierenden Triple-Sieger in seinem letzten Vertragsjahr. Die Verhandlungen mit den Bayern laufen nun seit Monaten, eine Einigung auf einen neuen Vertrag ist nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Wie die "Sport Bild" am Mittwoch berichtet, ist die dritte Verhandlungsrunde gescheitert. Alaba-Agent Pini Zahavi sei unverrichteter Dinge aus Deutschland abgereist.
Am Freitag sei es zum Geheimtreffen in der Bayern-Geschäftsstelle gekommen. Der 77-Jährige Zahavi sowie Papa und Co-Berater George Alaba hätten mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Sportvorstand Hasan Salihamidzic verhandelt.
Dabei sei keine Bewegung in den Poker gekommen. Die Bayern bieten, wie schon vor Wochen durchgesickert war, einen Fünfjahresvertrag mit elf Millionen Euro Grundgehalt und möglichen Prämien von bis zu sechs Millionen im Jahr.
Die Alaba-Vertreter fordern ein höheres Grundgehalt. Urgestein und Publikums-Liebling Alaba stehe es zu, zu den Top-Verdienern im Verein aufzusteigen, so die Meinung von Zahavi.
Die Bayern lassen sich darauf wohl nicht ein, mehrmals wurde von Klub-Vertretern öffentlich auf die angespannte Finanzsituation wegen der Pandemie verwiesen.
Da es seit Wochen keine Annäherung zu geben scheint, wird ein Transfer immer wahrscheinlicher. Für den deutschen Rekordmeister rückt das Worst-Case-Szenario näher: Alaba im kommenden Sommer ablösefrei ziehen lassen zu müssen. Ab Jänner darf er mit anderen Klubs verhandeln. Mögliche Stationen: Real Madrid, FC Barcelona, Manchester City. Im Sommer hatte es Transfer-Spekulationen gegeben, auch Namen wie Juventus Turin, der FC Chelsea und Paris Saint-Germain wurden in der Gerüchteküche genannt.