Oberösterreich

Verirrte Skitourengeher nach zehn Stunden gerettet 

Völlig unterschätzt haben vier Pensionisten eine Skitour am Dachstein. Nach rund zehn Stunden konnten die Verirrten gerettet werden.

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Die Tourengeher waren schon zehn Stunden unterwegs, ehe sie gerettet wurden.
Die Tourengeher waren schon zehn Stunden unterwegs, ehe sie gerettet wurden.
Bergrettung Hallstatt

Als die vier Pensionisten, zwei Männer und zwei Frauen (65 - 77), am Dienstag gegen 9.15 Uhr die sogenannte Rumplerrunde von der Krippenstein-Bergstation auf 2.093 Metern Höhe starteten, war die Welt noch in Ordnung. 

Ihre geplante Tour führte von Oberfeld über den Rumpler zum Schladminger Gletscher, weiter über den Hallstätter Gletscher zur Simonyhütte und retour zum Krippenstein. Die Strecke dürfte das Quartett aber völlig unterschätzt haben. Wie die Polizei in einer Aussendung berichtet, sind derzeit am Gletscher die Lifte nicht im Betrieb. Dies bedeutet eine zusätzliche Anstrengung beim Aufstieg.

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    Es war bereits dunkel, als den Senioren die Kraft ausging.
    Es war bereits dunkel, als den Senioren die Kraft ausging.
    Bergrettung Hallstatt

    Rund zehn Stunden nach dem Start, gegen 19.30 Uhr, befanden sich die Senioren erst oberhalb der Simonyhütte (2.205 Meter Seehöhe). Weil es auch schon finster war, verloren die vier komplett die Orientierung. Deshalb alarmierte einer der Tourengeher die Bergrettung. 

    Mit Unterstützung der Flugpolizei konnten die Verirrten beim "Schöberl" geortet werden. Zwei Bergretter aus Hallstatt wurden anschließend zur Simonyhütte geflogen. Sie stiegen ein Stück zu den Pensionisten auf, und begleiteten sie schließlich zum Wiesberghaus, wo die erschöpften aber unverletzten Tourengeher dann auch die Nacht verbringen konnten. Die Bergretter fuhren danach wieder ins Tal hinab.

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