Oberösterreich

Verkehrs-Chaos – Sturm fegt mit 100 km/h übers Land

Seit den frühen Morgenstunden hat die Feuerwehr alle Hände voll zu tun: Sturm "Diethelm" fegt übers Land. Bäume stürzten um, Unfälle waren die Folge.

Tobias Prietzel
Das Sturmtief führte zu schweren Unfällen, wie hier in Kematen am Innbach (Bez. Grieskirchen).
Das Sturmtief führte zu schweren Unfällen, wie hier in Kematen am Innbach (Bez. Grieskirchen).
Matthias Lauber

Stärker als vorausgesagt hat Donnerstag Früh eine Kaltfront Oberösterreich erreicht: In weiten Teilen des Landes muss laut Geosphere Austria bis zum Nachmittag mit Wind-Spitzen an die 100 km/h gerechnet werden. Erst dann kann Entwarnung gegeben werden.

Den Feuerwehrlern bereitet "Diethelm" viel Arbeit: Bis zum Vormittag verzeichneten sie fast 30 Einsätze.

Kurz vor 5.30 Uhr der erste Zwischenfall: In Bad Schallerbach (Bez. Grieskirchen) deckte der Wind das Dach einer Garage ab. In Lambach (Bez. Wels-Land) blockierte ein umgefallener Baum eine Straße.

In Kematen am Innbach (Bez. Grieskirchen) lag ebenfalls ein Baum auf der Fahrbahn – es folgte ein Unfall mit drei beteiligten Autos. Die betroffene L1189 musste für rund eine Stunde gesperrt werden.

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    Mit bis zu 100 km/h wütet am Donnerstag ein heftiger Sturm in weiten Teilen Österreichs – die Feuerwehr steht im Dauereinsatz.
    Mit bis zu 100 km/h wütet am Donnerstag ein heftiger Sturm in weiten Teilen Österreichs – die Feuerwehr steht im Dauereinsatz.
    Matthias Lauber/ laumat.at

    Hunderte Kunden ohne Strom

    Was die Lage zusätzlich verschärfte: Die Schäden führten auch zu Strom-Ausfällen. Bis zu 650 Haushalten, die am Netz der Energie AG hängen, ging zeitweise der Saft aus.

    Keine Entspannung

    Für Freitag wird ein weiteres kräftiges Tief angekündigt. Zunächst bleibt es noch ruhig, gegen Abend kommt aber am Bodensee zunehmend starker Südwestwind auf. In der Nacht auf Samstag dann muss man verbreitet mit stürmischem West- bis Nordwestwind rechnen.

    Sturmböen um 100 km/h sind abermals nicht ausgeschlossen. Davon betroffen: exponierte Lagen Niederösterreichs und Wiens.

    Arktis-Schock droht

    Der Winter war bisher viel zu mild, doch jetzt droht ein Kälte-Schock. Der Grund ist ein plötzliche Stratosphären-Erwärmung über der Arktis. Diese tritt nur alle zwei bis drei Jahre auf.

    Blockierende Wetterlagen werden wahrscheinlicher. Kalte Polarluft kann weit nach Süden vorstoßen bzw. milde Luft auch weit nach Norden. Der letzte im Klima-Mittel zu kalte Monat in Österreich war der vergangene September.

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      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com