Österreich

Verlegung von Asylwerbern sorgt für Wirbel

Die Verlegung von sechs mittlerweile volljährigen Flüchtlingen aus St. Gabriel sorgt für einige politische Debatten.

Heute Redaktion
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Die Verlegung von sechs volljährigen Flüchtlingen aus St. Gabriel (Mödling, "Heute" berichtete) sorgt weiterhin für einige Debatten und Kritikpunkte.

Kritik in Richtung Waldhäusl kommt (wie immer) von den NEOS, aber Indra Collini greift diesmal auch Landeschefin Mikl-Leitner direkt an: "Während Waldhäusl fröhlich weiterzündelt und Plan und Rückgrat vermissen lässt, geht die ÖVP-Landeshauptfrau Beteiligten zufolge auf Tauchstation. Dass sie in heiklen Situationen den Dialog mit den zuständigen NGOs verweigert, ist jedenfalls eine eigenartige Auslegung des Miteinanders."

Mikl-Leitner nimmt Stellung

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) erklärt nüchtern und sachlich: "Entscheidend ist, dass die Personen in Unterkünften untergebracht werden, die - im Gegensatz zu Drasenhofen - den rechtlichen Vorgaben entsprechen. Das ist die Vorraussetzung. Wo das ist, liegt im Ermessen des zuständigen Landesrates."

Randnotiz: In der Causa Asyl-Unterkunft in Drasenhofen ist nun auch Anzeige gegen eine Mitarbeiterin des Amtes der NÖ Landesregierung eingebracht worden. Gottfried Waldhäusl (FP) war bereits am 3.12. angezeigt worden. (Lie)