Vorarlberg

Verletzter Wanderer erst am nächsten Morgen gefunden

Erst stürzte der Sohn, dann der Vater. Letzterer musste daraufhin fast 24 Stunden verletzt ausharren, ehe er zufällig gefunden wurde.

Leo Stempfl
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Vater und Sohn wollten im Gemeindegebiet von Mellau wandern gehen.
Vater und Sohn wollten im Gemeindegebiet von Mellau wandern gehen.
Getty Images/iStockphoto

Vater und Sohn wanderten am Mittwoch im Gebiet von Mellau/Damüls (Vorarlberg) zur Bergstation Rossstelle. Sie starteten um 9.30 Uhr, doch nur wenig später mussten die den Aufstieg abbrechen. Der Sohn des 70-Jährigen kam zu Sturz und konnte nicht mehr weiter gehen.

Sie vereinbarten, dass der Sohn zur Urlaubsunterkunft zurückgehe und der Vater alleine die Wanderung fortsetze. Mit Ziel Bergstation ging er also seines Weges. Doch auch er stürzte und fiel dabei mehrere Meter über steiles Gelände, blieb dort verletzt liegen.

Rettungshubschrauber

Andere Wanderer fanden den Mann erst am nächsten Morgen gegen 8.40 Uhr und verständigten die Einsatzkräfte. Diese mussten ihn mittels Rettungshubschrauber bergen und in ein Krankenhaus fliegen. Er war unterkühlt, hatte Verletzungen an Kopf und Bein.

Der Sohn verständigte die Einsatzkräfte nach der Ausgeblieben Rückkehr seines Vaters nicht, weil er sich der Tragweite dessen Abgägnigkeit offenbar nicht bewusst war.

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