Verliebte Frau überwies "Goldhändler" 85.000 Euro

Eine 40-Jährige Klagenfurterin hatte vom 26. Juni bis zum 17. August intensiven Kontakt mit einem Mann aus dem Internet, der sie unter Vortäuschung falscher Tatsachen zu Überweisungen von Geldbeträgen in der Höhe von mehreren tausend Euro verleitete. Die Rede ist dabei von einem Betrag von knapp 85.000 Euro.

Kennengelernt hatten sich die beiden über eine Dating-Plattform. Der vermeintliche Mann gab an, dass er ein Goldhändler aus Kanada sei, jedoch würde er für die Liebe auch jederzeit nach Österreich auswandern. Die Geldforderungen begannen gegenüber der Frau, als er angeblich mit seiner Tochter in der Türkei auf Urlaub war, um dort mehrere Kilogramm Gold anzukaufen.

Im Urlaub mit Tochter ausgeraubt

Der "Goldhändler" behauptete, dass die beiden in diesem Urlaub dann ausgeraubt worden seien und über keine finanziellen Mittel mehr verfügen. In der kommenden Zeit führte die Kärntnerin dann Überweisungen in der Höhe von knapp 85.000 Euro auf verschiedene Konten in der Türkei durch, um dem Mann und seiner Tochter zu helfen.

Der unbekannte Mann versprach, dass er das bereits angekaufte Gold so schnell als möglich wiederverkaufen werde, dafür müsse die Frau aber ein Konto bei der australischen Tasmania Union Bank eröffnen, auf welches er die Summe dann überweisen könne.

Hierfür mussten aber noch weiter Zahlungen an dieses Konto von der 40-Jährigen getätigt werden, damit die Überweisung des Mannes funktionieren könne. Die Klagenfurterin kann den angeblichen kanadischen Goldhändler seit einigen Tagen nicht mehr erreichen und ebenso ging keine Zahlung bei ihr ein.