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Verliert Obama die US-Wahl wegen "Sandy"?

Heute Redaktion
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"Sandy" hat die US-Ostküste schwer getroffen. Doch obwohl Barack Obama eigentlich mitten im Wahlkampf steckt, sagte er Wahlkampfauftritte ab. Er werde am Mittwoch nicht in den Bundesstaat Ohio reisen, um seine geplanten Kundgebungen abzuhalten, teilte das Weiße Haus am Dienstag in Washington mit. Im Gegensatz zu Mitt Romney. Dieser nimmt seine Chance wahr. Wird diese Absage Obama zum Verhängnis? Zurzeit liegt Romney nämlich vor Obama.

. Dieser nimmt seine Chance wahr. Wird diese Absage Obama zum Verhängnis? Zurzeit liegt Romney nämlich vor Obama.

wolle sicher gehen, dass die Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Staaten weiter liefen. Obama hatte wegen des Unwetters bereits am Montag und Dienstag seine persönlichen Auftritte abgesagt.

Bei einem kurzen Besuch der Rotkreuz-Zentrale in Washington hat Obama die Folgen der Sturmkatastrophe an der amerikanischen Ostküste als "herzzerreißend" bezeichnet. Seine Regierung werde alles dafür tun, den Geschädigten des Unwetters und der Überflutungen zu helfen. Zugleich teilte das Weiße Haus mit, dass der Präsident am Mittwoch nach New Jersey reisen werde, um sich gemeinsam mit dem Gouverneur des Staates, Chris Christie, ein Bild von der Lage zu machen.

oder wird ihm diese Absage zum Verhängnis?

Romney kämpft weiter

Denn sein Gegner Mitt Romney hat zwar auch wegen dem Sturm etwas heruntergefahren, denkt aber gar nicht dran, sein Programm auf Eis zu legen.

Ohio-Stimmen haben Gewicht

Die Terminabsagen von Obama betrifft den umkämpften Bundesstaat Ohio. : Noch nie zog ein Republikaner ins Weiße Haus ein, ohne Ohio gewonnen zu haben. Der letzte demokratische Präsident ohne Sieg in Ohio war der im Jahr 1961 gewählte John F. Kennedy.

Um ein Gleichgewicht zwischen Wahlkampf und Zurückhaltung zu finden, nannte Romney seinen geplanten Auftritt in Ohio einfach um und nannte es "Hilfsveranstaltung gegen den Sturm."

Romney vor Obama

Die Wahl findet bereits am Dienstag kommender Woche statt. Zurzeit liegt Obama (47,1 Prozent) ein Prozent hinter Romney (48 Prozent).

Lob für Obama

Allerdings erhielt Obama Lob von einem, von dem man das nicht erwartet hätte: Chris Christie, republikanischer Gouverneur von New Jersey, der zu den wichtigsten Fürsprechern von Obama-Herausforderer Mitt Romney zählt meinte: "Ich will dem Präsidenten persönlich für all seine Hilfe danken."

Obama habe die Lage perfekt im Griff und stünde dem mit Todesopfern, Stromausfällen und Sturmfluten geschlagenen New Jersey fest zur Seite.

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