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Verlorenes Gepäck: Flugzeug-Pfändung angedroht

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Eine Familie aus Bregenz, die bei einem Flug mit Turkish Airlines aus der Türkei nach München 37 Stunden Verspätung und den Verlust von Gepäck in Kauf nehmen musste, hat einen Anwalt eingeschaltet. Erst als dieser der Fluglinie mit der Pfändung eines Flugzeuges drohte, leistete Turkish Airlines Schadenersatz.

Über ein Jahr lang dauerte der Rechtsstreit der dreiköpfigen Familie mit Turkish Airlines an. Wie "orf.at" berichtete, wurde der Flug von Kaiseri nach München wegen eines angeblichen Unwetters storniert. Die Familie kam mit 37 Stunden Verspätung an, das Gepäck war verschwunden. Während einige Koffer nach einigen Tagen wieder auftauchten, blieb ein Gepäckstück verschollen.

Die Airline weigerte sich nach der Beschwerde der Betroffenen, zu zahlen. Daher forderte die Familie den Juristen auf, zu exekutieren. Tatsächlich besorgte der Anwalt einen Zahlungsbefehl vom Handelsgericht Wien und war bereit, das Flugzeug pfänden zu lassen.

Schließlich lenkte Turkish Airlines doch ein, entschuldigte sich für die Umstände und leistete die Entschädigungszahlung.

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